infOERmiert - Der OER-Blog vom Netzwerk Landesportal ORCA.nrw

Netzwerk Landesportal ORCA.nrw

Leitfaden für Lehrende: Checkliste OER erstellen

Screenshot Deckblatt Checkliste OER erstellen Sie wollen offenes Bildungsmaterial selbst erstellen? Sie fragen sich, ob Sie an alles gedacht haben? In diesem Leitfaden für Lehrende fassen Linda Halm und Alexander Kobusch von der Hochschule Bielefeld das Wichtigste für Sie zusammen. Checklisten und Infoboxen erklären, welche rechtlichen Maßgaben aus dem Urheber- und Persönlichkeitsrecht eingehalten werden müssen und gehen auf formale, didaktische und technische Qualitätsmerkmale bei der Erstellung von OER-Materialien ein.

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Bildnachweise: Eigener Screenshot Deckblatt

Tags: OER, Materialtipp, Checkliste

Lizenzhinweis: Linda Halm für das Netzwerk Landesportal ORCA.nrw, veröffentlicht in der Community of Practice ORCA.nrw am 02.03.2022, CC BY 4.0

Fünf Freiheiten zur Offenheit - OER eröffnen unendliche Möglichkeiten in der digitalen Lehre

Freie Bildungsmaterialien (Open Educational Resources, OER) haben keinen Mehrwert gegenüber ‚traditionellen’, nicht offen lizenzierten Inhalten? Weit gefehlt!

Der Bestandteil „Open” in „Open Educational Resources” verweist auf fünf zentrale Freiheiten, die Nutzenden eingeräumt werden – und zwar auf Dauer und kostenfrei:

Offenheit

Diese Freiheiten gibt es (nur) mit offenen Lizenzen. Damit hat man mit OER rechtlich gesehen viel mehr Freiheiten bei der Nachnutzung als mit Materialien, die unter keiner offenen Lizenz stehen. Insbesondere sind Anpassungen an individuelle Lehr-/Lernbedürfnisse erlaubt.

Eine gute und kurze Erläuterung zu diesen 5V-Freiheiten finden Sie z.B. in einem Video der Informationsstelle OER (OERinfo).

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Bildnachweis: Die Graphik in diesem Beitrag ist lizenziert unter CC 0; Quelle: Wikimedia Commons

Tags: OER

Lizenzhinweis: Tassja Weber für das Netzwerk Landesportal ORCA.nrw, veröffentlicht in der Community of Practice ORCA.nrw am 09.03.2022, CC BY 4.0

Podcast zu ORCA.nrw und den ORCA-Berater*innen an NRW-Hochschulen

Collage: Fünf Personen und das Logo des Podcasts

Wie ist das Portal ORCA.nrw entstanden? Wer informiert über ORCA an den 37 öffentlich-rechtlichen Hochschulen in NRW darüber? Was sind die Aufgaben dieser Personen und unterscheiden sich diese je nach Hochschulart?

Im Podcast ZugehOERt von OERinfo beantworten diese Fragen der Geschäftsführer von ORCA.nrw @Markus Deimann sowie die Vertreter*innen des ORCA-Netzwerks, die an verschiedenen Hochschularten zu ORCA und OER beraten, @Alexander Kobusch (FH Bielefeld), @Gabi Reichardt (Hochschule für Musik und Tanz Köln) und @Magdalena Spaude (Universität zu Köln).

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Bildnachweise: v.l.n.r. Susanne Grimm im Gespräch mit Alexander Kobusch, Gabi Reichardt, Magdalena Spaude und Markus Deimann, Collage: Susanne Grimm, nicht unter freier Lizenz

Tags: OER, ORCA.nrw, Podcast, Hochschule

Lizenznachweis: Magdalena Spaude für das Netzwerk Landesportal ORCA.nrw, veröffentlicht in der Community of Practice ORCA.nrw am 15.03.2022, CC BY 4.0

Die OER-Planungshilfe - Schritt für Schritt zur OER

Screenshot der OER-Planungshilfe

Haben Sie bereits die OER-Planungshilfe von twillo (OER-Portal Niedersachsen) entdeckt?

Mit dem Tool generieren Sie in fünf Schritten einen Leitfaden, der individuelle Hinweise zur Erstellung und Bereitstellung freier Bildungsmaterialien im OER-Standard beinhaltet. Zusätzlich erhalten Sie – immer passend zur geplanten OER – formale und didaktische Empfehlungen sowie Tipps zu Werkzeugen. Am Ende können Sie sich Ihren Leitfaden als PDF ausgeben lassen.

Hinweis: Die OER-Planungshilfe wurde kürzlich von twillo überarbeitet und wird derzeit noch weiterentwickelt. Gerne können Sie Ihr Feedback an senden.

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Bildnachweise: Screenshot der OER-Planungshilfe auf twillo

Tags: OER

Lizenznachweis: Bianca Geurden für das Netzwerk Landesportal ORCA.nrw, veröffentlicht in der Community of Practice ORCA.nrw am 01.04.2022, CC BY 4.0

Grafiken zur freien (Nach-)Nutzung – die „Open Access Icons”

Icon: Glühbirne in Schatzkiste

Sie suchen nach passenden Grafiken für Ihre Präsentation/Website/Lehrmaterialien o.ä.? Am besten solche, die schlicht und dennoch aussagekräftig sind und die Sie nach Ihren Bedürfnissen frei verwenden und anpassen können?

Dann sind die „Open Access Icons” von Julian Kücklich genau das Richtige für Sie!

Die Grafiken sind im Rahmen des Projekts zur Open-Access-Strategie des Landes Brandenburg entstanden und stehen unter der freien CC Lizenz CC 0 kostenlos zur Nachnutzung zur Verfügung. D.h. Sie können die Icons verwenden, vervielfältigen, verändern, vermischen und weiterverbreiten.

Ein Beispiel-Icon aus der Sammlung finden Sie in diesem Beitrag.

Neugierig geworden? Die “Open Access Icons” gibt es in zwei Paketen; Sie finden sie hier (Teil 1) und hier (Teil 2) zum Download.

Hinweis: Obwohl der*die Urheber*in bei der Lizenz CC 0 nicht namentlich erwähnt werden muss, empfiehlt sich bei der Nachnutzung dennoch eine kurze Herkunftsangabe.

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Bildnachweise: Die Grafik in diesem Beitrag stammt von Julian Kücklich und ist lizenziert unter der Lizenz CC 0. Quelle: Zenodo.

Tags: OER, Medien

Lizenznachweis: Tassja Weber für das Netzwerk Landesportal ORCA.nrw, veröffentlicht in der Community of Practice ORCA.nrw am 13.04.2022, CC BY 4.0

Was möchten die ORCA-Netzwerkstellen den Lehrenden gern über OER sagen?

Screenshot des Mural-Boards

Wir haben die ORCA-Netzwerkstellen, die an den NRW-Hochschulen zu OER beraten, gefragt, was sie den Lehrenden gern über OER sagen, wozu sie raten würden und warum.

Eigentlich wollten wir alle Aussagen der Netzwerkstellen zu 3 wesentlichen zusammenfassen. Leichter gedacht als getan, denn: Es sind viele unterschiedliche Ideen, Gedanken und Ratschläge formuliert worden. Manche sind auch etwas länger ausgefallen.

Diese möchten wir Ihnen nicht vorenthalten und haben alle Zitate in einem Board veröffentlicht. Schauen Sie einmal rein und wer weiß? Vielleicht werden Sie sich bereits nach 3 gelesenen Aussagen mehr für das Thema Offene Bildungsmaterialien begeistern können.

(Was bei mehr als 3 gelesenen Notizen passiert, können wir nicht vorhersehen.)

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Bildnachweise: Eigener Screenshot des Mural-Boards

Tags: Meinungen

Lizenznachweis: Magdalena Spaude für das Netzwerk Landesportal ORCA.nrw, veröffentlicht in der Community of Practice ORCA.nrw am 28.04.2022, CC BY 4.0

Freie Personengrafiken für alle!

Personengrafiken-Collage

Sie sind auf der Suche nach frei verwendbaren Personengrafiken?

Mit Open Peeps steht Ihnen eine komplette Bibliothek an verschiedenen Personengrafiken von Pablo Stanley zum Download und zur offenen Nutzung zur Verfügung.

Sie können entweder auf bereits erstellte Grafiken zurückgreifen oder diese direkt auf der Seite bearbeiten. Oder Sie erstellen aus den Vorlagen einfach eigene “Peeps”.

Erhältlich sind die Grafiken in Farbe oder in schwarz-weiß und sind besonders geeignet, um das Thema “Diversity” in Visualisierungen verstärkt einzubringen.

Lizenziert sind die Open Peeps unter CC 0, d.h. sie sind frei verwendbar und können in individuellen Kontexten eingesetzt werden.

Hinweis: Obwohl die Urheber*innen bei der Lizenz CC 0 nicht namentlich erwähnt werden müssen, empfiehlt sich bei der Nachnutzung dennoch eine kurze Herkunftsangabe.

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Bildnachweise: Die Collage im Beitrag wurde mithilfe der Webseite “Open Peeps” erstellt. Die Vorlagen für die Grafiken stammen von Pablo Stanley. “Open Peeps” sind lizenziert unter CC 0.

Tags: OER, Medien

Lizenznachweis: Henrike Heckmann für das Netzwerk Landesportal ORCA.nrw, veröffentlicht in der Community of Practice ORCA.nrw am 24.05.2022, CC BY 4.0

Urheberrecht und freie Lizenzen: Eine sehenswerte Einführung

Kollage zum Vortrag

Was genau versteht man unter freien Lizenzen? Warum sind freie Lizenzen überhaupt wichtig, damit eine vielfältige Nachnutzung von Inhalten erlaubt ist? Und was hat das geltende Urheberrecht damit zu tun?

Prof. Dr. Paul Klimpel setzt sich für die Bekanntheit des Creative-Commons-Lizenzmodels ein und engagiert sich in Projekten zu Offenen Bildungsmaterialien. In einem ca. 20 minutigen Video erklärt er gut strukturiert und klar verständlich die Grundlagen zu Urheberrecht und freien Lizenzen. Der Vortrag zeigt u.a., welche Grenzen das Urheberrecht für die Lehre hat und macht deutlich, welche Möglichkeiten sich hier durch freie Lizenzen eröffnen. Eine absolute Guck-Empfehlung!

Das Video finden Sie auf der Seite von OERinfo. Es steht unter der Lizenz CC BY 4.0.

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Bildnachweise: Der Vortrag „Einführung in Urheberrecht und freie Lizenzen” von Agentur J&K – Jöran und Konsorten für die Informationsstelle OER ist lizenziert unter CC BY 4.0. Ursprung: Informationsstelle OERinfo.

Tags: OER, freie Lizenzen, Urheberrecht

Lizenznachweis: Tassja Weber für das Netzwerk Landesportal ORCA.nrw, veröffentlicht in der Community of Practice ORCA.nrw am 30.06.2022, CC BY 4.0

5 Tipps für die Erstellung von Präsentationsfolien als OER!

Symbolbild für den Goldstandard

„Wo fange ich an?” ist häufig die Frage, wenn man beginnen möchte, selbst OER-Materialien zu produzieren. Das Buch „Der Gold-Standard für OER-Materialien” gibt hilfreiche Empfehlungen, wie z.B. aus Präsentationsfolien ganz einfach OER-Materialien werden können. 5 Tipps lassen sich daraus ableiten:

  1. Die Wahl des richtigen Tools: Das ideale Tool gibt es nicht. Möglich ist die Nutzung z.B. von Microsoft Office (aufgrund der weiten Verbreitung), LibreOffice, Google Slides oder auch SlideWiki.
  2. Eine Frage des Formats: Am besten ein Format zu Anschauungszwecken (z.B. PDF) und eine bearbeitbare Datei (z.B. pptx) zur Nachnutzung bereitstellen.
  3. Offen für alle: Aspekte der Barrierefreiheit (z.B. kontrastreiche Schrift, alternative Audiospuren etc.) sollten nach Möglichkeit berücksichtigt werden.
  4. Wie frei darf es sein: Aus Gründen der Nachnutzung werden die Lizenzen „CC BY” oder „CC0” empfohlen. Der Creative Commons Licence Chooser kann als Hilfestellung für die Gesamtlizenz verwendet werden. Aber Achtung: Verwendete Zitate nach Zitatrecht müssen kenntlich gemacht und von der Lizenz ausgenommen werden!
  5. Teilen, teilen, teilen: Abhängig vom verwendeten Tool können Folien entweder direkt oder im Nachgang auf einer Webseite oder in einem Repositorium veröffentlicht werden.

(vgl. Artikel „Der Gold-Standard für das vielleicht unterschätzteste Format: Präsentationsfolien als OER” hrsg. von B. Fabri, G. Fahrenkrog & J. Muuß-Merholz lizenziert unter CC BY 4.0)

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Bildnachweise: Der Gold-Standard für Präsentationsfolien als OER, Julia Henke, Agentur J&K – Jöran und Konsorten für OERinfo, Informationsstelle OER, CC BY 4.0

Tags: OER

Lizenznachweis: Henrike Heckmann für das Netzwerk Landesportal ORCA.nrw, veröffentlicht in der Community of Practice ORCA.nrw am 12.07.2022, CC BY 4.0

Einsatz von H5P zur Erstellung barrierefreier OER

Icon: Symbolbild für Barrierefreiheit

Die Gestaltung von interaktiven Inhalten mit H5P erfreut sich großer Beliebtheit. Unterschiedliche Inhaltstypen wie Lückentexte, Quizze oder Präsentationen bieten vielfältige Möglichkeiten Lerneinheiten zu erstellen. Doch welche Aspekte können bedacht werden, um diese Lerneinheiten möglichst barrierefrei zu gestalten?

  1. Auswahl eines geeigneten Inhaltstypen: Derzeit werden 39 der 54 Inhaltstypen, die auf H5P.com verfügbar sind, in der Dokumentation als ‘accessible’ gelistet. Die Überprüfung der Barrierefreiheit orientierte sich unter anderem an den Web Content Accessibility Guidelines (WCAG) 2.1, die die vier Prinzipien Wahrnehmbarkeit, Bedienbarkeit, Verständlichkeit und Robustheit umfassen.
  2. Gestaltung der Inhalte: Unabhängig vom gewählten Inhaltstypen ist es ratsam, beim Einpflegen der Inhalte z.B. auf einen ausreichenden Kontrast zwischen Schrift und Hintergrund zu achten (z.B. mithilfe von Tools wie dem Contrast Checker). Auch hier können die WCAG als Ausgangspunkt dienen, um einen Überblick über Barrierefreiheitsaspekte zu erhalten, die in die Gestaltung der Inhalte einfließen können (Kontraste, Untertitel etc.).

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Bildnachweise: Die Grafik in diesem Beitrag ist lizenziert unter CC 0; Quelle: Wikimedia Commons

Tags: OER, H5P

Lizenznachweis: Laura Schaffeld für das Netzwerk Landesportal ORCA.nrw, veröffentlicht in der Community of Practice ORCA.nrw am 29.07.2022, CC BY 4.0

Studiensituation reflektieren auf ORCA.nrw

Selbsteinschätzungstool moveo

moveo

Studienmotivation und Lernverhalten sind eng mit dem individuellen Studienerfolg verknüpft. Für Lehrende aber auch für Studierende selber ist es oft schwierig abzuschätzen, ob der individuell ausbleibende Studienerfolg mit den fachlichen Inhalten zusammenhängt oder andere Gründe dafür ursächlich sind. Ein Refelexionsbedarf wird oft erst erkannt, wenn erste Probleme im Studienverlauf auftreten. Auch in diesem Fall stellt es für viele eine Hürde da, sich an die hochschuleigenen Beratungsangebote zu wenden.

Der Selbsteinschätzungstest moveo bietet eine niedrigschwellige Möglichkeit die persönliche Studiensituation zu reflektieren. Die Antwortspezifischen Unterstützungshinweisen machen das Tool hilfreich für alle Studierenden, unabhängig von konkreten Problemlagen und kann auch ohne besonderen Anlass weiterempfohlen werden. Zielgruppe sind insbesondere Studierende in der Studieneingangsphase. Anlassbezogen mag es aber auch in höheren Semestern hilfreich sein. So wird es unter anderem zur Vorbereitung anlassbezogener Beratungsgespräche in der allgemeinen Studienberatung genutzt.

Moveo wurde von Prof. Ph.D. Fani Lauermann und Daria Benden von der Technischen Universität Dortmund entwickelt und ist kostenlos unter der Lizenz CC BY-SA 4.0 auf ORCA.nrw zugänglich.

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Bildnachweise:

Tags: ORCA.nrw

Lizenznachweis: Florian Rosenthal für das Netzwerk Landesportal ORCA.nrw, veröffentlicht in der Community of Practice ORCA.nrw am 30.09.2022, CC BY 4.0

Musik für Lehrvideos auf ORCA.nrw: OER Tracks

Gute freie Musik für Lehrvideos oder Podcasts ist rar – da kommt das neue OER-„Mixtape” auf ORCA.nrw wie gerufen! Die 30 „OER Tracks” sind in einem Projekt der FH Dortmund entstanden, das die ORCA.nrw-Netzwerkstelle Dr. Sina Nitzsche ins Leben gerufen hat. 10 junge Künstler*innen aus NRW haben die Tracks komponiert und selbst eingespielt. Weitere Informationen zum Projekt finden Sie auf den Webseiten der FH Dortmund.

Alle Tracks stehen unter der Lizenz CC BY 4.0 – das bedeutet, Sie dürfen die Musik nicht nur frei nutzen, sondern auch verändern – kürzen, mixen und adaptieren. Viel Spaß beim Anhören und Nutzen!

Aus Papier ausgeschnittene Illustrationen auf einer gelben Fläche: Ein Laptop, darauf eine Lehrperson und daneben ein Reagenzglas; Musik-Noten, tanzende Figuren, eine Figur mit Kopfhörer und das Logo von ORCA.nrw

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Hier können Sie die OER Tracks auf ORCA.nrw anhören und herunterladen.

In dem kurzen Erklärvideo „OER Tracks and the ORCA.nrw Network: Promoting OER in Higher Education” (Youtube-Link, englischsprachig) stellen Dr. Sina Nitzsche und andere ORCA.nrw-Netzwerkstellen das Projekt kompakt vor.

Zudem gibt es Artikel über das Projekt auf der Webseite von OER Info und der Seite des Hochschulforums Digitalisierung.

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Bildnachweis: Foto „OER Tracks Schnipsel” von Elisabeth Scherer, CC BY 4.0

Tags: OER, Musik

Lizenzhinweis: Elisabeth Scherer für das Netzwerk Landesportal ORCA.nrw, veröffentlicht in der Community of Practice ORCA.nrw am 10.5.2022, CC BY 4.0

ORCA.nrw lädt ein: Laden Sie Ihr offenes Lehrmaterial hoch!

Haben Sie Lehrmaterial erstellt, an dem auch andere Lehrende Interesse haben könnten oder mit dem Studierende selbstständig lernen können? Dann tragen Sie zu einem Pool an offenen Bildungsressourcen bei und laden Sie es auf ORCA.nrw hoch! Eine einzelne Grafik kann genauso Eingang finden wie ein Lehrvideo oder ein kompletter Online-Kurs von Ihnen.

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Vor dem Upload können Sie die Netzwerkstelle ORCA.nrw an Ihrer Hochschule kontaktieren: sie prüft mit Ihnen zusammen ihr hochzuladendes Material auf OER-Fähigkeit und beantwortet Ihre verbleibenden Fragen, z. B. zum Urheberrecht. Sie erklärt, welche Creative Commons-Lizenz für Sie passend ist, wie Sie ihr Material für den Upload technisch und inhaltlich vorbereiten können und welche Informationen Sie beim Upload bereit halten sollten.

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Wie genau der Upload- und Freischaltungsprozess von OER im Landesportal funktioniert, beantwortet das Content-Management-Team vom Landesportal ORCA.nrw in diesem Blogbeitrag.

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Bildnachweis: Screenshot ORCA-Postkarte; nicht CC-lizenziert

Tags: Material, Upload, Content

Lizenzhinweis: Linda Halm für das Netzwerk Landesportal ORCA.nrw, veröffentlicht in der Community of Practice ORCA.nrw am 02.10.2022, CC BY 4.0

Die Praxiswerkstatt OER ist gestartet!

Ton ab! Grundlagen der Podcastproduktion aus journalistischer Perspektive

Am 25.10.2022 war für den ersten Teil der Workshop-Reihe “Praxiswerkstatt OER: Medienproduktion für die Lehre” Prof. Dr. Andreas Schümchen beim Netzwerk Landesportal ORCA.nrw zu Gast. Der Professor für Journalistik an der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg gab den über 40 Teilnehmenden eine Einführung in das Thema Podcast-Produktion.

Werbekachel mit der Beschriftung: Workshopreihe. Angebot des Netzwerks Landesportal ORCA.nrw – Praxiswerkstatt OER: Medienproduktion für die Lehre. Daneben ist eine Hand abgebildet, über der Symbole schweben, die für H5P, Videos und Podcasts stehen.

Dabei hatte er viele praktische Tipps im Gepäck. So empfiehlt er zum Beispiel, Interviewpartner*innen vor der Aufnahme ausführlich zu informieren und sie über die Rolle aufzuklären, die sie im Podcast einnehmen sollen (z.B. Expert*in, Betroffene*r). Vorab alle Fragen zu Verfügung zu stellen – davon rät Andreas Schümchen allerdings ab, weil es dem Podcast die Dynamik nimmt. Sehr wichtig sei auch das Storytelling: Ein Podcast, der wie eine Vorlesung in erster Linie aus der Sicht eines Experten ein Thema abhandelt, wird voraussichtlich nicht erfolgreich sein. “Menschen interessieren sich für Menschen”, erklärt der Experte. Entsprechend sollte auch ein Podcast von Menschen erzählen, um Gehör zu finden.

Die von den Netzwerkstellen des Landesportals ORCA.nrw in Kooperation mit HD@DH.NRW organisierte Workshop-Reihe gibt praktische Tipps zur Produktion offener digitaler Lehr-/Lernmaterialien (Open Educational Resources, OER). Didaktische und konzeptionelle Fragestellungen stehen dabei ebenso auf dem Programm wie eine Einführung in die technische Seite der Gestaltung von Podcasts, interaktiven Lerninhalten (mit H5P) und Videos. Die Reihe besteht aus kompakten Workshop-Bausteinen, aus denen Lehrende gezielt das auswählen können, was sie aktuell für ihre Lehre benötigen.

Zu Podcasts gibt es in der “Praxiswerkstatt OER” drei weitere Termine zu den Themen didaktische Einsatzszenarien von PodcastsSprechen/Technik/Musik und zur rechtlichen Seite der Podcast- und Videoproduktion. Alle Informationen zu den Terminen sowie die Anmelde-Links finden Sie auf der Webseite der Praxiswerkstatt OER.

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Bildnachweis: Netzwerk Landesportal ORCA.nrw

Tags: OER, Medienproduktion, Praxiswerkstatt, Podcasts

Lizenznachweis: Elisabeth Scherer für das Netzwerk Landesportal ORCA.nrw, veröffentlicht in der Community of Practice ORCA.nrw am 26.10.2022, CC BY 4.0; ausgenommen aus der Lizenz ist das Logo von ORCA.nrw.

Auf der Suche nach OER für Ihre Lehre?

Die Top 200 Quellen helfen weiter!

Icon: Glühbirne in Schatzkiste

Die Top-200-OER-Liste wurde in Kooperation derOERcamps und was-ist-oer.de erstellt und bietet besonders empfehlenswerte Quellen für OER in unterschiedlichen Kategorien.

Zu finden sind Quellen zu Audio und Video, Bildern und Grafiken oder Büchern und Texten sowie Kunst und Kultur. Darüber hinaus werden verschiedene MOOCs (sogenannte Massive Open Online Courses) empfohlen, es gibt Hinweise zu OER, die man kennen muss, Quellen für Unterrichtsmaterial, zur Medienbildung und Vorschläge zum Thema „OER” im Allgemeinen. Die gesamte Liste wird regelmäßig aktualisiert und ist unter kontakt@oercamp.de offen für Ergänzungen.

Zusätzlich zur Auflistung der Quellen auf der Webseite, liegt die Liste auch als H5P-Inhaltstyp „Accordion” vor, so dass diese nicht nur heruntergeladen, sondern auch bearbeitet und wiederverwendet werden kann.

(Quelle: Die Top-200-Liste, ein Koperationsprojekt von was-ist-oer.de und der OERcamps, erreichbar unter https://www.oercamp.de/top200/ [07.11.2022])

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Bildnachweise: Das Logo der Top 200 Quellen ist eine Grafik von Julia Henke, Agentur J&K – Jöran & Konsorten, lizenziert unter CC BY 4.0 DE

Tags: OER

Lizenznachweis: Henrike Heckmann für das Netzwerk Landesportal ORCA.nrw, veröffentlicht in der Community of Practice ORCA.nrw am 08.11.2022, CC BY 4.0

Für Ihre Studierenden: Selbsttest zu sprachlichen Anforderungen im Studium

Symbolbild für Selbsttest

ORCA.nrw bietet für Studierende einen Bereich namens Studieneingangsphase an. Sie als Lehrende können diesen Ihren Studienanfänger*innen empfehlen. Neben Self-Assessments sowie Lern- und Unterstützungsangeboten für Mathe wird auch ein Test zum Sprach und Textverständnis angeboten, zu dem es auch ein passendes Lernangebot gibt. Dieser Test soll hier vorgestellt werden.

Der Wissenstest Sprach- und Textverständnis dient der Überprüfung des schulischen Vorwissens und Sensibilisierung für die sprachlichen Anforderungen im Studium. Er ist prinzipiell relevant für alle Hochschulstudiengänge, aber ausdrücklich nicht als Beitrag zur Vorhersage des fachspezifischen Studienerfolgs angelegt.

Der Test besteht aus 10 Wissensbereichen mit je 10 Fragen und hat eine Dauer von maximal 4 Stunden. Je nach Erkenntnisinteresse können den Studierenden auch nur ausgewählte Wissensbereiche empfohlen werden.

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Bildnachweise: Screenshot von ORCA.nrw steht nicht unter einer CC-Lizenz. Die Glühbirne ist lizenziert unter CC0 von Iconica.net

Tags: E-Assessment, OER, Online-Prüfungen, ORCA.nrw

Lizenznachweis: Magdalena Spaude für das Netzwerk Landesportal ORCA.nrw, veröffentlicht in der Community of Practice ORCA.nrw am 16.11.2022, CC BY 4.0

Welche rechtlichen Aspekte muss ich bei der Podcast- und Videoproduktion beachten?

Icon: Waage der Justitia

Letzte Woche organisierte das Netzwerk Landesportal ORCA.nrw zusammen mit der Rechtsinformationsstelle der DH.NRW eine Infoveranstaltung zum Thema Podcast- und Videoproduktion. Yannik Borutta und Roman Weiser informierten darüber, welche rechtlichen Aspekte Lehrende berücksichtigen müssen, wenn sie audiovisuelles Material für ihre Lehrveranstaltungen erstellen – und evtl. sogar als OER veröffentlichen.

Drei Rechtsbereiche sind dabei von besonderem Interesse:

So ist immer Vorsicht geboten, wenn Fremdinhalte für Videos oder Podcasts genutzt werden: Wenn das Werk nicht gemeinfrei ist oder unter einer offenen Lizenz steht, müssen Nutzungsrechte dafür eingeholt werden. Wenn Personen in Bild oder Ton präsent sind, empfehlen die Juristen, immer eine (schriftliche) Einwilligung dafür einzuholen.

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Im Detail können Sie die Inhalte der Infoveranstaltung in der PDF-Datei Die rechtliche Seite der Podcast und Videoproduktion von Yannik Borutta und Roman Weiser nachlesen, die die beiden unter der Lizenz CC BY-SA 4.0 freigegeben haben.

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Bildnachweise: Illustration: “Justice”, CocoMaterial, lizenziert unter CC0 1.0

Tags: OER, Medienproduktion, Video, Datenschutz, Podcast, Recht

Lizenznachweis: Elisabeth Scherer für das Netzwerk Landesportal ORCA.nrw, veröffentlicht in der Community of Practice ORCA.nrw am 30.11.2022, CC BY 4.0

Lerneinheiten mit H5P erstellen

Praxiswerkstatt OER: Werkstattbericht und Einladung zu Folgeterminen

Mit H5P können Sie interaktive Aufgaben und Übungen gestalten. Als Open Source Software eignet sich H5P bestens, um offene Bildungsmaterialien zu entwickeln, die interaktiv und motivierend sind.

Screenshot einer Karteikarte

Plattformunabhängig können OERs erstellt und auf Webseiten oder in Lernmanagementsysteme integriert werden.

H5P verfügt über mehr als 40 verschiedene Aufgaben- bzw. Inhaltstypen. Diese reichen von einfachen Quizfragen bis zu der Möglichkeit, interaktive Videos, Szenarien oder Präsentationen zu erstellen. Alles, was Sie dazu brauchen, ist eine H5P-Editorsoftware, wie z.B. die Desktop-App Lumi oder den in ILIAS oder moodle integrierten H5P-Editor.

Einen umfangreichen Überblick über H5P gibt es bei Nele Hirsch vom eBildungslabor: „H5P im Überblick” oder auf den Seiten von H5P.org.

Einladung zu den H5P-Makerspaces:

Die kommenden Termine der Praxiswerkstatt OER haben u.a. OER-fähig Videoproduktion im Fokus.

Werkstattbericht: “Interaktive Lehre leicht gemacht – Lerneinheiten mit H5P erstellen”

Am 29.11.22 haben in der Praxiswerkstatt OER über 40 Lehrende mehr über die didaktischen Einsatzmöglichkeiten von H5P erfahren. Ihnen wurde eine Bandbreite von Möglichkeiten präsentiert, die die Studierenden aus ihrer passiven Konsumhaltung in eine Auseinandersetzung mit den Lerninhalten bringen sollen. Neben den interaktiven Aufgabentypen Drag and Drop (Texte werden Bildern zugeordnet) oder Image Sequency (Bilder werden in eine bestimmte Reihenfolge gebracht), wurden auch weitere Lehrszenarien wie z. B. Agamotto vorgestellt. Im Agamotto werden mehrere Bilder neben- oder übereinander gelegt, mit Texten ergänzt und können auf diese Weise interaktiv erkundet werden. So lassen sich erweiterte Kontexte darstellen oder Mikroskop-Zoom simulieren.

Die Teilnehmenden haben Ideen mit H5P für ihre eigene Lehre entwickelt und in Kleingruppen darüber diskutiert.

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Bildnachweise: Eigener screenshot von https://ebildungslabor.github.io/H5P/flashcards.html. Die Inhalte sind freigegeben unter Public Domain.

Tags: OER, H5P, Veranstaltungshinweise

Lizenznachweis: Linda Halm für das Netzwerk Landesportal ORCA.nrw, veröffentlicht in der Community of Practice ORCA.nrw am 10.12.2022, CC BY 4.0

Videos produzieren & miteinander teilen – Der OER-Goldstandard für Videos

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Der OER-Goldstandard unterstützt Sie dabei, Ihre produzierten Videos möglichst offen zu veröffentlichen, sodass diese durch andere Lehrende einfach genutzt und bearbeitet werden können.

1f949 OER-Bronzestandard:

1f948 OER-Silberstandard, zusätzlich zum bereits Genannten:

1f947 OER-Goldstandard, zusätzlich zum bereits Genannten:

1f48e OER-Diamantstandad, zusätzlich zum bereits Genannten:

Hinweis: Bei Videos handelt es sich immer um eine Verschmelzung von Einzelmaterialien wie Musik, Bild und Audio. D.h. die Gesamtlizenz des Videos darf insgesamt nicht mehr erlauben als die Lizenz der darin genutzten Einzelmaterialien. Das verdeutlicht auch noch einmal unser Blogbeitrag zur OER-Cupcake-Regel.

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Bildnachweis: Bildnachweis: “Der Gold-Standard für Video als OER”, Jula Henke, Agentur J&K – Jöran und Konsorten für OERinfo, Informationsstelle OER, CC BY 4.0.

Tags: Video, Goldstandard

Lizenzhinweis: Bianca Geurden für das Netzwerk Landesportal ORCA.nrw, veröffentlicht in der Community of Practice ORCA.nrw am 13.01.2023, CC BY 4.0

CC-Lizenzen: Die Problematik der „NC”-Bedingung

Creative Commons Lizenzen (kurz: CC-Lizenzen) bestehen aus verschiedenen Bausteinen, die die einzelnen Nutzungsbedingungen abbilden. Eine mögliche Bedingung ist „NC” (non commercial).

Symbol NC

CC-lizenzierte Materialien mit einer „NC”-Bedingung (CC BY-NC, CC BY-NC-SA und CC BY-NC-ND) dürfen nicht für kommerzielle Zwecke verwendet werden. Auf den ersten Blick scheint es ggf. nachvollziehbar, bei der Lizenzierung eigener Materialien die Bedingung „NC” zu wählen. Die Annahmen dahinter: Die Materialien sollen nachhaltig offen und frei für Bildungszwecke zur Verfügung stehen, Verlage sollen sich mit den Materialien keine ‚goldene Nase’ verdienen, etc. Was dabei häufig übersehen wird: Mit der Wahl der „NC”-Bedingung schränkt man die Nachnutzung entsprechender Materialien stärker ein als man beabsichtigt, und im Zweifel können die Materialien (gar) nicht nachgenutzt werden.

Zwei zentrale Gründe, warum das so ist:

  1. Es gibt keine klare Abgrenzung zwischen kommerzieller und nicht-kommerzieller Nutzung: Für die Bewertung, ob eine kommerzielle Nutzung vorliegt oder nicht, ist z.B. nicht die Identität oder die Rechtsnatur des/der Nachnutzenden ausschlaggebend, sondern die Bewertung jeder einzelnen Nutzung bzw. ob die Nutzung auf eine Vergütung abzielt. Die Entscheidung, ob ein kommerzieller Zweck vorliegt oder nicht, ist nicht trivial und führt bei verschiedenen Konstellationen zu rechtlichen Unklarheiten. Die Folge: Die Materialien werden gar nicht genutzt. Insbesondere private Bildungsanbieter wie z.B. Volkshochschulen, Selbstständige etc. können die Materialien nicht nutzen; viele Bildungstätige oder im Bildungsumfeld agierende Personen werden ausgeschlossen und das steht gegen den Zweck von OER, Bildung für alle zu ermöglichen.
  2. NC-lizenzierte Materialien können beim Mixen von OER zu Problemen führen. Beispiel: Materialien mit der Lizenz CC BY-SA dürfen nicht mit Materialien kombiniert werden, die eine NC-Bedingungen tragen. So ist z.B. auch ein Mixen mit Inhalten aus der Wikipedia (Lizenz CC BY-SA) nicht zulässig.

Fazit: Wenn Sie Materialien nachhaltig offen und frei zur vielfältigen Nachnutzung lizenzieren möchten, wählen Sie am besten eine der drei offenen CC-Lizenzen: CC0, CC BY oder CC BY-SA.

Tipp: Wenn Sie eine kommerzielle (Nach-)Nutzung Ihrer Materialien unattraktiv machen möchten, können Sie die Bedingung „SA” (Share Alike, dt. Weitergabe unter gleichen Bedingungen) wählen. Die Bedingung „SA” bedeutet, dass die so lizenzierten Materialien o. darauf aufbauende Materialien nur unter freier Lizenz verbreitet werden dürfen. Sie dürften also nicht durch Andere ‚monopolisiert’ werden.

Weiterlesen

Diese und vertiefende Informationen zur Lizenzbedingung „NC” finden Sie z.B. in der OER FAQ, in einem Beitrag von Henry Steinhau und David Pachali auf iRightsInfo oder in der „Entscheidungshilfe Creative Commons-Module Lieber nicht NC …” von Andrea Schlotfeldt, HOOU | HAW Hamburg.

Information zum Beitrag

Bildnachweis: Das NC-Icon in diesem Beitrag stammt von Creative Commons.

Tags: OER, Lizenzen

Lizenznachweis: Tassja Weber für das Netzwerk Landesportal ORCA.nrw, veröffentlicht in der Community of Practice ORCA.nrw am 25.01.2023, CC BY 4.0

Stimmen der OER-Community – 3 Fragen an Dr. Sabine Preusse

Foto von Dr. Sabine Preusse

In der Serie “Stimmen der OER-Community” befragen die Netzwerkstellen ORCA.nrw OER-Expert*innen zu ihren Motiven, Tipps und Erfahrungen bei der Erstellung und Veröffentlichung frei lizenzierter Lehr-Lernmaterialien. Diesmal hat uns Dr. Sabine Preusse - Coach und Trainerin für Wissenschaftler*innen - verraten, was sie im Thema OER antreibt und bewegt.

1. Was lässt Dich immer wieder OER erstellen? Was treibt Dich in der OER-Bewegung an?

Wenn ich eigene OER erstelle, fühle ich mich immer wieder aufgefordert, aus der Sicht der potenziellen Nachnutzer*innen auf meine Materialien zu schauen und diese zu hinterfragen. Wenn ich Materialien von anderen Urheber*innen weiterverarbeite, dann lade ich mich ein, darüber nachzudenken, welche Inhalte wie genau und mit welcher beabsichtigten Wirkung dargestellt wurden und wie all dies durch eine andere Umsetzung verändert wird. Dies ist mittlerweile ein zentraler informeller Lernprozess für mich, der mich didaktisch und methodisch weiterbringt und ich nehme viele Anregungen für meine eigenen Materialien mit.

Darüber hinaus erlebe ich hierbei häufig eine enge und intensive Zusammenarbeit mit anderen, die mir große Freude bereitet. Was mich in der Bewegung antreibt? Die Umsetzung von Offenheit, die Begegnungen mit Menschen und Inhalten, die wunderbaren Facetten und Fallstricke des Urheberrechts und das gute Gefühl, etwas hoffentlich Hilfreiches zu verschenken. So habe ich durch einen Teilnehmer in meinen OER-Workshops mein persönliches Motto als Businesstrainerin gefunden: „Ich verschenke, was ich weiß und ich verkaufe, was ich kann”.

2. Welchen Rat hättest Du für OER-Einsteiger*innen?

Halte die ersten Projekte klein und einfach und schaue immer wieder aus der Perspektive der Nachnutzer*innen drauf. Wenn Du Fragen zu Urheberrecht und Lizenzen hast, dann versuche nicht zu lange selbst die richtigen Antworten zu finden, sondern frage jemanden aus der OER-Community. Gemeinsam Antworten zu finden, macht viel mehr Spaß und bringt Sicherheit.

3. Hast Du einen Tool-Tipp für die Erstellung von OER? Was nutzt Du gerne?

Für den Einstieg reichen die Programme, die ich sowieso schon nutze. Das hat den Vorteil, dass ich nicht erst noch technische Kompetenzen aufbauen muss. Wenn es interaktiv und digital werden soll, dann liebe ich h5p. Damit kann man unglaublich einfach unglaublich viel machen.

Dr. Sabine Preusse bietet mit RaumZeit e.K. Coaching Beratung Training rund um Ideen zu Forschung und Entwicklung verschiedene Dienstleistungen, bei denen sie auf Methoden und Prozesse aus Coaching, Beratung und Training zurückgreift. Konkrete Themen können dabei sein: Die Entwicklung einer Idee im Rahmen eines Innovationsprojekts, die Finanzierung durch nationale und internationale Förderprogramme, die strategische Einbettung von Forschung- und Entwicklung oder Soft-Skills-Seminare.

Neben ihrer Selbstständigkeit engagiert sie sich als Vizepräsidentin des BDVT seit 2014 und leitet die BDVT-Akademie seit 2016. Mit dem vom BMBF geförderten und vom BDVT koordinierten Projekt „OER-Macher und Multiplikatoren in der Weiterbildung” (www.oer-fachexperten.de) setzte sie eigene Innovationen um.

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Bildnachweise: Dean Vrakela; Polaris Media

Tags: OER

Lizenznachweis: Bianca Geurden für das Netzwerk Landesportal ORCA.nrw, veröffentlicht in der Community of Practice ORCA.nrw am 15.02.2023, CC BY 4.0

Vergeben einer Creative-Commons-Lizenz: Mit kleinen Tools leicht gemacht

Icon: CC-Stempel

Wenn Sie Ihre eigenen Lehr-Lern-Materialien für andere – insbesondere Lehrende – nachnutzbar machen möchten, dann müssen Sie eine Erlaubnis, eine Lizenz dafür vergeben. Sonst darf man sich Ihre Materialien lediglich anschauen, wenn sie veröffentlicht sind.

Als Standard haben sich dafür die Creative-Commons-Lizenzen etabliert. Man wählt aus den 7 verschiedenen Lizenzen eine passende aus und fügt sie zu seinem Werk hinzu. Das kann in der Fußzeile eines Dokuments sein, auf der ersten oder letzten Folie der Präsentation oder im Abspann eines Videos.

Auch wenn die Gestalt dieser Lizenz variabel ist, so gibt es doch einige feststehende Bestandteile. Man muss bei seinen eigenen Werken mindestens den Namen der Lizenz nennen (also z. B. CC BY 4.0) und zum jeweiligen Lizenz-/Vertragstext auf der Seite der Creative Commons verlinken. Außerdem hält man fest, wer die Urheber*innen sind (also sich selbst oder weitere Autor*innen) und nennt den Titel des Werkes. Damit das nicht immer alles händisch gemacht werden muss, gibt es zwei empfehlenswerte Tools:

Der Lizenzhinweis des OERhörnchens sieht beispielsweise so aus (wobei einige Phrasen auch weggelassen werden können, wie der erste Satz):

CC-Lizenzhinweis_OERhörnchen

Das OERhörnchen kann eventuell etwas komfortabler erscheinen, wie der Name aber schon sagt, können nur CC-Lizenzen vergeben werden, die mit der Offenheit von Open Educational Resources (OER) kompatibel sind, also CC0, CC BY und CC BY-SA. Mit dem Werkzeug der Creative Commons hingegen können auch Lizenzhinweise für alle anderen Lizenzen generiert werden, wie CC BY-NC-ND.

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Bildnachweise: Die Graphik “CC-Stempel” in diesem Beitrag ist lizenziert unter CC 0; Quelle: Publicdomainvectors, ebenfalls unter CC 0; bearbeitet von Magdalena Spaude

Tags: Creative-Commons-Lizenzen, OER-Tools, Lizenzierung

Lizenznachweis: Magdalena Spaude für das Netzwerk Landesportal ORCA.nrw, veröffentlicht in der Community of Practice ORCA.nrw am 22.02.2023, CC BY 4.0

CC-Lizenzen: Die Problematik der „ND”-Bedingung

Creative Commons-Lizenzen (kurz: CC-Lizenzen) bestehen aus verschiedenen Bausteinen, welche die einzelnen Nutzungsbedingungen abbilden. Eine mögliche Bedingung ist „ND” (no derivatives).

Symbol ND

CC-lizenzierte Materialien mit einer „ND”-Bedingung (CC BY-ND und CC BY-NC-ND) dürfen nicht bearbeitet oder geändert werden bzw. das Recht, Bearbeitungen und Änderungen vorzunehmen, ist ausschließlich dem*der Urheber*in vorbehalten. Wenn Sie also CC-lizenzierte Materialien mit einer ND-Bedingung nachnutzen möchten, dürfen Sie keine bearbeitete bzw. geänderte Version des Materials veröffentlichen oder mit anderen teilen (es sei denn, Sie haben eine zusätzliche Erlaubnis dazu erhalten).

Welche Nachnutzungen als Bearbeitungen/Änderungen zu werten sind, ist eine schwierige Frage. Creative Commons nennt Beispiele für Nutzungshandlungen, die nach dem Urheberrecht in der Regel als Bearbeitungen/Änderungen anzusehen sind. Hierzu gehören z.B.:

Keine Bearbeitungen sind dahingegen z.B. das reine Nebeneinanderstellen von Werken sowie eine Formatumwandlung (z.B. pdf zu png-Format).

Die ND-Bedingung ist besonders in Lehre- und Bildungskontexten ein Hindernis,** und zwar aus folgenden Gründen:

  1. mit ND lizenzierte Werke können nicht an die eigene Lehrveranstaltung, Lernziele und Lernendengruppen angepasst werden. Damit ist ein flexibler und an die eigenen sowie die Bedürfnisse der Lernenden ausgerichteter Einsatz nicht möglich.
  2. da Bearbeitungen verboten sind, können Fehler in ND-lizenzierten Werken nicht einfach behoben und Aktualisierungen nicht vorgenommen werden. Das bedeutet auch, dass die Werke nicht weiterentwickelt werden können.
  3. Mixen bzw. Vermischung mit anderen CC-lizenzierten Werken ist nicht zulässig.

Fazit: Der Leitgedanke von OER ist Offenheit und eine Kultur des Teilens: Offen lizenzierte Materialien ermöglichen Austausch, Transparenz, Kooperation und (nachhaltige) Weiterentwicklung. Die ND-Bedingung passt nicht dazu.

Tipp: Wenn Sie selbst Materialien nachhaltig offen und frei zur vielfältigen Nachnutzung lizenzieren möchten, wählen Sie am besten eine der drei offenen CC-Lizenzen: CC0, CC BY oder CC BY-SA.

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Bildnachweis:Das ND-Icon in diesem Beitrag stammt von Creative Commons.

Tags: Creative-Commons-Lizenzen, OER

Lizenznachweis: Tassja Weber für das Netzwerk Landesportal ORCA.nrw, veröffentlicht in der Community of Practice ORCA.nrw am 08.03.2023, CC BY 4.0

Kurzreview Gutachten: Didaktische und rechtliche Perspektiven auf KI-gestütztes Schreiben in der Hochschulbildung

Nicht zuletzt, weil Studierende und Wissenschaftler*innen auch auf die Möglichkeit eines KI-basierten Tools zur Produktion von Texten zurückgreifen können, werden zunehmend Fragen, Sorgen und Befürchtungen zum wissenschaftlichen Schreiben und zu schriftlichen Prüfungen an Hochschulen laut: Können ChatGPT oder andere KI-Tools Urheber*innen eines Textes sein? Muss die Verwendung von textgenerierender KI an Hochschulen gesetzlich geregelt oder gar verboten werden? …

Das Gutachten “Didaktische und rechtliche Perspektiven auf KI-gestütztes Schreiben in der Hochschulbildung” unter Leitung von Peter Salden in Zusammenarbeit mit Thomas Hoeren zeigt eine erste grundlegende Auseinandersetzung mit textgenerierender Künstlicher Intelligenz (KI) im Hochschulkontext aus den zwei Perspektiven auf. Das Gutachten gibt Antworten zu den folgenden wichtigen Aspekten:

Urheberschaft

In der Ausarbeitung wird dargelegt, dass eine Software keine Urheberschaft oder Autorenschaft an einem Text haben kann. Grund dafür ist, dass eine Software keine geistige Eigenleistung erbringen kann. Im Einzelfall könne aber entschieden werden, ob Nutzende entsprechender Tools bei einer erheblichen geistigen Eigenleistung die Urheberschaft beanspruchen können.

Lizenzierung als Open Educational Resources (OER)

Wenn ein KI-generierter Text ohne signifikante menschliche Einflussnahme entsteht, ist er als gemeinfrei zu verstehen. Die Lizenzierung als OER ist möglich, wenn Nutzende einer entsprechenden Software Urheberrecht für einen KI-generierten Text geltend machen können. Wichtig dabei ist, dass der KI-generierte Text keine urheberrechtlich geschützten Inhalte enthält.

Regelungsbedarfe

Ein Verbot der KI-Tools sei nicht zielführend. Vielmehr müssten die Hochschulen definieren, wann und unter welchen Voraussetzungen Studierende KI-Schreibwerkzeuge einsetzen können. Eigenständigkeitserklärungen zu wissenschaftlichen Arbeiten enthalten bereits jetzt Angaben dazu, ob und welche Hilfsmittel verwendet wurden. Dazu würden nach gängiger Auffassung auch Tools wie ChatGPT gehören. Nichtsdestotrotz seien Klarstellungen in den Regelungen zu Eigenständigkeitserklärungen, Regeln guter wissenschaftlicher Praxis und Prüfungsordnungen empfehlenswert, um weitere Unsicherheiten zu vermeiden.

Neben rechtlichen Aspekten ist zudem die Frage danach wichtig, was die Studierenden zu den neuen Tools lernen sollten und wie die neuen Möglichkeiten in Prüfungsformate integriert werden können.

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Tags: OER, KI, KI in der Lehre

Lizenznachweis: Svenja Gödecke für das Netzwerk Landesportal ORCA.nrw, veröffentlicht in der Community of Practice ORCA.nrw am 22.03.2023, CC BY 4.0

Fotos gesucht? - Aber bitte Zero!

Sie sind auf der Suche nach offen lizenzierten Fotos, die Sie frei verwenden dürfen?

Zwei Fernrohre mit Ausrichtung zum Meer

Mit CC0 1.0-Lizenzen versehene Bilder können Sie ohne Bedingungen nach Ihren Wünschen kostenlos nutzen, remixen oder bearbeiten. Spezielle Angaben zum Ursprungsort der Bilder oder die Namensnennung der Urheber*innen sind bei dieser Lizenz nicht verpflichtend. Im Zusammenhang guter wissenschaftlicher Praxis wird allerdings dringend empfohlen, CC0 1.0-lizenzierte Materialien durch eine Quellenangabe gemäß TULLU-Regel zu kennzeichnen. Darüber hinaus erleichtert dies nicht nur die Nachnutzung der Materialien, sondern bringt auch den Urheber*innen des Ursprungsmaterials die entsprechende Anerkennung entgegen und fördert somit eine Kultur des Teilens.

Im Netz finden sich verschiedene Repositorien und Sammlungen, die entweder ausschließlich oder zumindest teilweise CC0 1.0-lizenzierte Bilder anbieten, wie z.B.:

Beachten Sie aber bitte: Bei Sammlungen sollte auch stets die jeweilige Lizenz direkt am ausgewählten Bild nochmals kontrolliert werden.

Eine gute Hilfestellung, um festzustellen, ob die Bilder eventuell auch anderorts zu finden sind, kann z.B. auch die Bilder-Rückwärtssuche über das Web-Tool TinEye sein.

Hier geht es direkt zu den Lizenzbedingungen von CC0 1.0

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Bildnachweis:Friendly working binoculars” von athrasher ist lizenziert unter CC0 1.0

Tags: Creative-Commons-Lizenzen, OER, Bilder

Lizenzhinweis: Henrike Heckmann für das Netzwerk Landesportal ORCA.nrw, veröffentlicht in der Community of Practice ORCA.nrw am 06.04.2023, CC BY 4.0

Der OER-Goldstandard für Fotos

Darstellung von Kameras und Fotos im Comicstil

Fotos helfen komplexe Sachverhalte zu veranschaulichen, Interesse an Themen zu wecken oder Inhalte zu illustrieren, was sie zu einem wichtigen Bestandteil vieler Open Educational Resources (OER) macht. Sie haben für Ihre Lehre Fotos erstellt? Dann können Sie dieses Material teilen und als OER veröffentlichen, damit auch andere Lehrende und Studierende von Ihren Inhalten profitieren können. Hierbei kann der OER-Goldstandard für Fotos als Orientierung dienen:

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Bildnachweis:Der Gold-Standard für Fotos als OER”, Jula Henke, Agentur J&K – Jöran und Konsorten für OERinfo, Informationsstelle OER, CC BY 4.0.

Tags: CC-Lizenzen, Creative Commons, Fotos, OER, Goldstandard

Lizenzhinweis: Laura Schaffeld für das Netzwerk Landesportal ORCA.nrw, veröffentlicht in der Community of Practice ORCA.nrw am 20.04.2023, CC BY 4.0

Welche Materialien kann ich für die Erstellung von OER benutzen?

Wenn Lehrende selbst OER erstellen, ist eine Herausforderung das Urheberrecht: Welche Materialien darf ich verwenden, ohne die Rechte Dritter zu verletzen?

Folgende Infografik gibt hierzu einen ersten Überblick. Weitere Erläuterungen und Links dazu finden Sie unten.

Was-darf-ich-fuer-OER-verwenden-klein

Anmerkungen

CC-Lizenziertes: Je nachdem unter welcher Lizenz die CC-lizenzierten Materialien stehen, die Sie für Ihre OER verwenden, beeinflusst dies die Lizenz, unter der Sie selbst Ihr Material hinterher veröffentlichen dürfen. Bearbeiten Sie z.B. ein Bild, das unter CC BY-SA-Lizenz steht, und integrieren es in Ihr Material, indem Sie es mit eigenen Inhalten vermischen, so müssen Sie selbst Ihr Produkt auch unter einer CC BY-SA-Lizenz weitergeben. Ein hilfreiches Tool, um die passende Lizenz für das eigene OER-Produkt zu finden ist der Creative Commons Mixer.

Individuell Vereinbartes: Wenn Sie sich von der/dem Urheber*in eines Werks Nutzungsrechte einholen, müssen Sie dabei explizit vereinbaren, dass Sie Ihr Material als OER unter einer CC-Lizenz veröffentlichen dürfen.

Zitate und Pastiche: Das Zitatrecht und die Pastiche-Regelung erlauben die Nutzung von fremdem Material unter der Bedingung, dass eine besondere Auseinandersetzung mit diesem Material stattfindet. Ein Zitat kann genutzt werden, wenn es die eigene Argumentation wesentlich unterstützt und/oder eine eigene geistige Auseinandersetzung mit dem Zitat stattfindet. Die Pastiche-Regelung greift, wenn eine kreative Auseinandersetzung mit einem Werk stattfindet und das Produkt als eigenständiges Werk erkennbar ist. In beiden Fällen darf das zitierte Werk nicht ohne diesen Kontext genutzt werden – und kann entsprechend auch nicht unter der CC-Lizenz mit weitergegeben werden. Aus diesem Grund ist es nötig, das so genutzte fremde Werk aus der Lizenz des OER-Materials auszunehmen. Für Zitate erläutert das Yannik Borutta von der Rechtsinformationsstelle ausführlich in einem Artikel über Zitatrecht und OER auf dem ORCA-Blog.

Gemeinfreies: Neben Werken mit abgelaufener Schutzfrist und amtlichen Werken gibt es noch weitere Werke ohne urheberrechtlichen Schutz. Hierzu gehören z.B. “Werke der Allgemeinheit” wie Volksmärchen und Volkslieder. Zudem ist es wichtig, dass Sie die sogenannten “Leistungsschutzrechte” beachten. Diese schützen die Leistung von Künstler*innen, die ein Werk interpretieren. So ist das Urheberrecht für “Die Zauberflöte” von Mozart zwar bereits abgelaufen, eine aktuelle Orchester-Aufnahme der Oper jedoch geschützt. Im Detail können Sie sich zu diesen zusätzlichen Aspekten in einem Artikel zu Gemeinfreiheit im Online-Journal irights.info informieren.

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Bildnachweis: Abbildung: “Was darf ich für OER verwenden?”, Elisabeth Scherer für SeLL / HHU Düsseldorf, ist lizenziert unter CC BY 2.0.

Tags: Creative-Commons-Lizenzen, OER, Urheberrecht

Lizenzhinweis: Elisabeth Scherer für das Netzwerk Landesportal ORCA.nrw, veröffentlicht in der Community of Practice ORCA.nrw am 05.05.2023, CC BY 4.0

Rechtsfragen zu OER? Hier wird geholfen!

Symbolbild OER/Recht

Eigentlich ist das alles ganz einfach mit den OER. Da gibt es eindeutige Lizenzen, die sind gut sichtbar am Material angebracht und sagen mir genau, wie ich es weiterverwenden darf. Ich bin auf der rechtlich sicheren Seite, wenn ich das Material nutze, verändere und weitergebe und ebenfalls wieder unter eine eindeutige Lizenz stelle.

Soweit die Theorie.

In der Praxis sieht das oft ein bisschen anders aus. Da finde ich vielleicht einen Text, ein Bild oder ein Video, das perfekt zu meinen Lehrinhalten passen würde und eine tolle Ergänzung zu meinem eigenen Material wäre. Aber dann ist genau das eben nicht eindeutig offen lizenziert. Und dann?

Beispiel gefällig? Bleiben wir einfach bei den Lizenzen. Was genau bedeutet denn nun NC? Nicht kommerziell – das ist noch einfach. Aber wann genau ist denn eine Nachnutzung eigentlich kommerziell? Erst, wenn ich mit der gefundenen Ressource direkt Geld verdiene, sie also beispielsweise in einem Lehrbuch nutze, das ich verkaufe? Oder ist die Nutzung auch bereits kommerziell, wenn ich sie in einem kostenpflichtigen Weiterbildungskurs einsetze?

Solche und andere Fragen rund um die Auslegung von Gesetzen und Regeln stellen sich schnell ein, wenn man sich mit der Bereitstellung, Nachnutzung oder Veränderung von OER beschäftigt. Und genau da hilft die Rechtsinformationsstelle im Landesportal ORCA.nrw weiter. Lehrende, Mitarbeiter*innen aus E-Learning-Support-Einrichtungen, Bibliotheken und Rechenzentren der DH.NRW-Hochschulen können sich mit ihren rechtlichen Fragen direkt dorthin wenden und erhalten die benötigten Informationen.

Die Rechtsinformationsstelle führt Infoveranstaltungen, Workshops und Webinare zu rechtlichen Themen rund um digitales Lehren und Lernen durch. Außerdem hat sie bereits einige hilfreiche Veröffentlichungen herausgebracht, wie etwa „OER-Content- und Urheberrecht”.

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Bildnachweise: “UrhebOERrecht”, sOER Frank, lizenziert unter CC BY 2.0

Tags: Recht, Rechtsinformationsstelle, Beratung

Lizenznachweis: Sabine Kober für das Netzwerk Landesportal ORCA.nrw, veröffentlicht in der Community of Practice ORCA.nrw am 16.05.2023, CC BY 4.0

CC-Lizenzen: Die SA-Bedingung und ihre Konsequenzen

Das Modul SA (share alike) der Creative-Commons-Lizenzen legt als Bedingung fest, dass Bearbeitungen des mit SA-lizenzierten Materials nur unter der ursprünglichen Lizenz veröffentlicht werden dürfen. Die Lizenz wird sozusagen vererbt. Das bedeutet, wenn eine Präsentation mit einer CC BY-SA-Lizenz nachgenutzt und bearbeitet wurde, so muss sie grundsätzlich wieder vom Bearbeitenden unter eine CC BY-SA-Lizenz gestellt werden.

Symbol des SA-Moduls der CC-Lizenzen: runder, nicht geschlossener schwarzer Pfeil in einem schwarzen Kreis

Aus § 3 UrhG (Urheberrechtsgesetz) geht hervor, dass Bearbeitungen geistige Schöpfungen des oder der Bearbeitenden sind und wie selbständige Werke geschützt sind. Damit also eine Veränderung des Werkes eine Bearbeitung im Sinne des UrhG darstellt, muss sie – wie jedes schutzwürdige Werk – die s. g. Schöpfungshöhe erreichen. Zu Bearbeitungen zählen Verfilmungen eines Buches oder Übersetzungen in eine andere Sprache. Von Bearbeitungen sind nicht-schöpferische Umgestaltungen abzugrenzen. Hierbei handelt es sich um unwesentliche Hinzufügungen oder geringfügige Änderungen, z. B. eines Textes beim Redigieren. Die SA-Bedingung kommt nicht zum Tragen, wenn man Lehrmaterialien anderer unverändert (oder nur unwesentlich verändert) und in Gänze nutzen möchte.

Weitere Konsequenz:

Die SA-Bedingung kann dabei helfen, kommerzielle Nachnutzung der eigenen Materialien einzuschränken. Unternehmen werden oftmals nicht bereit sein, z. B. ihre Produkte der Allgemeinheit mit einer CC BY-SA Lizenz zur Verfügung zu stellen, was sie müssten, wenn das Produkt bearbeitete CC BY-SA lizenzierte Teile enthalten würde (dieses gilt für s. g. Verschmelzungen von Werken).

Allerdings sollte man sich als Autorin oder Autor sehr genau überlegen, warum man das möchte. „Kommerziell” ist keine moralische Wertung und der Nutzen von qualitativ hochwertigen (wissenschaftsbasierten) Materialien für die Gesellschaft ist nicht hoch genug einzuschätzen, selbst wenn ein Verlag das Material in die breite Öffentlichkeit trägt. Zur Problematik der NC-Bedingung siehe CoP-Beitrag von Tassja Weber.

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Bildnachweis: Das SA-Icon in diesem Beitrag stammt von Creative Commons.

Tags: CC-Lizenzen, Creative Commons

Lizenzhinweis: Magdalena Spaude für das Netzwerk Landesportal ORCA.nrw, veröffentlicht in der Community of Practice ORCA.nrw am 01.06.2023, CC BY 4.0

Die OER-Cupcake-Regel

Die „Cupcake-Regel” ist eine Metapher, die dabei helfen soll, die Regeln beim Remixen verschiedener Werken, die mit einer Creative-Commons-Lizenz versehen sind, zu veranschaulichen. Mit Re-mixen wird das Verschmelzen von verschiedenen Materialien zu einem neuen eigenständigen Werk bezeichnet, dessen ursprüngliche Einzelteile nicht mehr als solche wahrgenommen bzw. voneinander abgegrenzt werden können.

Die Vertonung von Videos mit Musik ist z.B. so ein Fall. Damit unterscheidet sich die Verschmelzung von einer bloßen Zusammenstellung, bei der alle Teile noch als separate Werke erkennbar sind, wie z. B. der Platzierung eines Bildes neben einen Text. Zur Differenzierung von Zusammenstellung und Verschmelzung siehe Steinhau & Pachali, 2017).Wenn man fremde Werke zu etwas Neuem, Eigenständigem „verschmilzt”, müssen die Ausgangslizenzen dieser Werke berücksichtigt werden. Das bedeutet, dass die Gesamtlizenz, die auf das neu entstandene Werk vergeben wird, nicht mehr Freiheiten einräumen darf als die Lizenzen der genutzten Materialien.

Ist ja auch logisch. Ist unter den von mir für mein Gesamtwerk verwendeten Materialien eines so lizenziert, dass dessen Lizenz das Modul NC enthält und somit eine kommerzielle Nutzung des Materials nicht zulässt, darf ich für mein Gesamtwerk keine Lizenz vergeben, welche eben die kommerzielle Nutzung erlaubt.

Und hier kommt die Cupcake-Regel ins Spiel. Das Bild des Cupcakes wurde gewählt, um deutlich zu machen, dass für das Gesamtgebäck bzw. -werk verschiedene Zutaten (als metaphorisches Pendant zu den unterschiedlich lizenzierten Materialien) verwendet wurden, die sich z.B. in Form und Farbe bzw. in ihrer Lizenzierung voneinander unterscheiden.

Beitrag zur OERCupcake-Regel von OERinfo

Das Bild ist mit einem Beitrag zur OERCupcake-Regel von OERinfo verlinkt.

Die Einzelbestandteile des Cupcakes (rote Kugeln, Orange Creme etc.) haben tlw. unterschiedliche Lizenzen. Die restriktivste Lizenz ist die CC BY-SA 4.0-Lizenz (Orange Creme). Somit muss das Gesamtwerk, der Cupcake, mindestens die Lizenz CC BY-SA 4.0 erhalten.

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Tags: CC-Lizenz, Remixen, Verschmelzen

Lizenzhinweis: Frank Homp für das Netzwerk Landesportal ORCA.nrw, veröffentlicht in der Community of Practice ORCA.nrw am 30.06.2023, CC BY 4.0

ORCA.nrw-Materialtipp: digi-komp.nrw

Förderung der Medien- und Informationskompetenz

Was sind gute Suchbegriffe? Wie erkenne ich „Fake Science?” Und wo fängt ein Plagiat an? Die Materialien aus dem Projekt digi-komp.nrw helfen beim wissenschaftlichen Arbeiten und eignen sich daher für den Einsatz in vielen Fachbereichen.

Screenshot aus dem Video Bibliometrie - Bildschirmfoto 2023-08-30 um 09 49 23

Um was geht es?

Das durch das MKW NRW geförderte Projekt digi-komp.nrw hat es sich zur Aufgabe gemacht, Online-Lerneinheiten zur Förderung der Medien- und Informationskompetenz von Studierenden zu entwickeln. Neben den klassischen Themen der Informationskompetenz, wie Informationsrecherche und -bewertung, werden auch Themen der kritischen Mediennutzung und des selbstbestimmten und sicheren Umgangs mit den Prinzipien und Werkzeugen der digitalen Welt adressiert.

Welche Materialien sind im Angebot?

Auf ORCA stehen aus dem Projekt diverse Lerneinheiten zur Verfügung, die in einer eigenen Themenwelt zu Digitalen Kompetenzen zu finden sind. Zudem sind die Moodle-Kurse und Erklärvideos im ORCA-Repositorium auch einzeln zum Download verfügbar. Alle Materialien stehen unter der Lizenz CC BY-SA 4.0. Auffindbar sind sie, wenn Sie in der ORCA.nrw-Suche “digikomp” als Suchbegriff eingeben.

Themenwelt Digitale Kompetenzen auf ORCA.nrw

Materialien des Projekts im ORCA-Repositorium

Fragen zum Projekt beantworten: Uwe Stadler, stadler@uni-wuppertal.de und Dr. Anja Platz-Schliebs, aplatz@uni-wuppertal.de

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Bildnachweis: Abbildung: Screenshot aus dem Video “Bibliometrie” von Sara Maria Koslowski und Christoph Benedikt Heine, CC BY-SA 4.0.

Tags: OER, Materialtipp, ORCA.nrw

Lizenzhinweis: Elisabeth Scherer für das Netzwerk Landesportal ORCA.nrw, veröffentlicht in der Community of Practice ORCA.nrw am 01.09.2023, CC BY 4.0

Einladung: Praxiswerkstatt OER im Wintersemester 2023/24

Liebe Community,

im Wintersemester bietet das Netzwerk ORCA.nrw wieder seine Online-Workshop-Reihe „Praxiswerkstatt OER” an. An insgesamt neun Terminen gibt es praktische Tipps zur Produktion offener digitaler Lehr-/Lernmaterialien (Open Educational Resources, OER). Didaktische und konzeptionelle Fragestellungen stehen dabei ebenso auf dem Programm wie eine Einführung in die technische Seite der Gestaltung von Podcasts, interaktiven Lerninhalten (mit H5P) und Videos. Die Reihe besteht aus kompakten Workshop-Bausteinen, aus denen Lehrende gezielt das auswählen können, was sie aktuell für ihre Lehre benötigen.

Workshopreihe_Medienproduktion_Twitter

Zielgruppe sind alle Lehrenden an Hochschulen in NRW, die ihre Lehre digital weiterentwickeln möchten. Die Termine richten sich in der Regel an Einsteiger*innen. Die Reihe startet am 23.10.2023 und läuft über das gesamte Wintersemester.

Wir freuen uns, Sie begrüßen zu dürfen!

Programm der Praxiswerkstatt mit Anmeldelinks

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Bildnachweis: Eigene Grafik

Tags: OER, Medien, Veranstaltungstipps

Lizenzhinweis: Elisabeth Scherer für das Netzwerk Landesportal ORCA.nrw, veröffentlicht in der Community of Practice ORCA.nrw am 07.09.2023, CC BY 4.0

Schulmathematik auffrischen: Online-Mathematikkurse zum Studienstart auf ORCA.nrw

Lehren Sie in einem Fach mit Mathematikbezug? Und benötigen Ihre Studierenden gerade zum Studienstart eine Auffrischung in der Schulmathematik? Dann empfehlen Sie Ihren Studierenden die offenen Online-Mathematikkurse auf ORCA.nrw!

Studierende der Hochschulen in NRW können sich auf der Lernplattform von ORCA.nrw einfach mit ihren persönlichen Hochschul-Zugangsdaten anmelden und die Kurse unabhängig von ihrer Hochschule absolvieren.

Bild von einem Taschenrechner

Die Angebote sind als Open Educational Resources unter CC BY oder CC BY-SA Lizenz veröffentlicht. So können Sie als Lehrende das Material bei Bedarf auch nachnutzen und verändern. ## Weiterlesen

Zur Webseite Studieneingangs­phase auf ORCA.nrw

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Bildnachweis: Grafik von CocoMaterial CC0

Tags: Studienstart, Selbstlernkurse, Mathematik

Lizenzhinweis: Linda Halm für das Netzwerk Landesportal ORCA.nrw, veröffentlicht in der Community of Practice ORCA.nrw am 28.09.2023, CC BY 4.0

Quellenangaben leicht gemacht! – Der Lizenzhinweisgenerator

Wikipedia und Wikimedia Commons sind sehr gute Quellen für Werke unter einer offenen Creative Commons-Lizenz und somit für OER. Neben Texten, Audios und Videos, ist dort auch eine sehr umfangreiche Bildersammlung zur Nachnutzung zu finden. Wenn Sie nun Bilder oder Fotos von Wikipedia oder Wikimedia Commons nutzen möchten, fragen Sie sich vielleicht, wie die korrekte Lizenzangabe dazu aussehen kann. Hier hilft der Lizenzhinweisgenerator schnell weiter.

Lizenzhinweisgenerator

Mit nur wenigen Fragen leitet der Generator Sie zur vollständigen Angabe, welche alle relevanten Bestandteile einer korrekten Lizenzangabe enthält. Die fertige Lizenzangabe können Sie dann ganz einfach kopieren.

Wie funktioniert der Lizenzhinweisgenerator?

Zum Start kopieren Sie den Link eines Wikipedia- oder Wikimedia-Bildes auf der Startseite des Lizenzhinweisgenerators in das entsprechende Feld. Der Generator startet mit dem Klick auf „Los!“

Wir nehmen folgendes Bild als Beispiel:

OER-nutzen

Bildnachweis / URL: https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/8/84/OER_Nutzen.png

Frage 1: Entscheiden Sie über die Nutzungsart – Bietet der Kontext die Möglichkeit für Hyperlinks? Dies ist wichtig, da der Lizenzhinweis je nach Auswahl entweder eine verlinkte Lizenz oder den ausgeschriebenen Link zum Lizenztext enthält. Nach der Auswahl gelangen Sie zur nächsten Frage. In unserem Beispiel ist eine Online-Nutzung vorgesehen.

Frage 2: Soll das Bild in einem Sammelwerk eingesetzt werden, d.h. wird mit dem Bild ein Material erstellt, welches eine eigene geistige Schöpfung darstellt, oder wird es einzeln genutzt (z.B. als Bild in einer Präsentation, Collage o. Ä.)? Wir geben hier für unser Beispielbild “Einzeln” an.

Frage 3: Möchten Sie das Original nutzen oder möchten Sie eventuell eine Bearbeitung vornehmen? Bei unserem Beispiel bleibt es beim Original, daher geht es direkt weiter zum Abschluss.

Fertig!

Die Lizenzangabe zum Bild aus unserem Beispiel lautet gemäß unserer Eingaben nun: “sOER Frank, OER Nutzen, CC BY 2.0 und enthält somit alle notwendigen Angaben nach der für OER maßgeblichen TULLU-Regel. Sie können diese Angabe nun auch nachträglich noch in unterschiedlichen Versionen (Text, Plain Text und HTML) kopieren und direkt verwenden.

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Hier geht es direkt zum Lizenzhinweisgenerator

OERklärt - Der Lizenzhinweisgenerator - Ein Video von Jöran Muuß-Merholz

Eselsbrücke für die Formulierung von Lizenzangaben: Die TULLU-Regel

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Bildnachweis: Screenshot „Lizenzhinweisgenerator”; Bild aus Beispiel: “sOER Frank, OER Nutzen, CC BY 2.0

Tags: Lizenzierung, OER Netzwerk Landesportal infOERmiert, CC-Lizenz

Lizenzhinweis: Henrike Heckmann für das Netzwerk Landesportal ORCA.nrw, veröffentlicht in der Community of Practice ORCA.nrw am 05.10.2023, CC BY 4.0

Offene Bildung durch OER-Policies – wie auch Sie die Welt ein bisschen besser machen können

Arbeiten Sie an einer offenen Hochschule? Tragen Sie zu offener Bildung bei? Mit der Agenda 2030 haben sich die Vereinten Nationen ein ambitioniertes Ziel für die nachhaltige Entwicklung gesetzt. Hochwertige Bildung stellt als Ziel 4 der Sustainable Development Goals (SDG 4) einen zentralen Baustein der Strategie dar. Durch die Betonung der Inklusion, Gleichberechtigung und Offenheit soll allen Menschen Zugang zu Bildung gewährleistet und lebenslanges Lernen ermöglicht werden.

Thoughts on OER Policies

Offene Bildungsmaterialien (Open Educational Resources, OER) sind ein strategisches Instrument, um dieses Ziel erreichen zu können: Lehr-/Lernmaterialien sollen nicht auf die Nutzung in formalen Bildungsinstitutionen beschränkt bleiben und nicht hinter Bezahlschranken verschwinden. OER-Policies auf der politischen Ebene oder auf der Ebene von Bildungseinrichtungen schaffen hierbei eine Selbstverpflichtung, das eigene Handeln auf Offenheit und den freien Zugang zu Bildung auszurichten und so eine schrittweise Umsetzung des SDG 4 zu ermöglichen.

Erfolgsfaktoren für OER

Zwei Faktoren sind für den Erfolg von OER zentral: Zum einen muss das Umfeld Anreize für die Produzenten von Lehrmaterialien bieten (z. B. rechtliche Rahmenbedingungen, finanzielle Förderung, Unterstützungsangebote, sichtbare Mehrwerte für den eigenen Aufwand). Zum anderen müssen Infrastrukturen für die Bereitstellung, das Auffinden und die Nutzung von OER vorhanden sein (z. B. Plattformen, Suchmaschinen, barrierefreier und kostenloser Zugang zu den Angeboten).

OER-Policies versuchen, die notwendigen Rahmenbedingungen zu schaffen. Sie beinhalten zumeist

Förderung von OER in NRW

In Nordrhein-Westfalen ist mit dem Open Resources Campus NRW (ORCA.nrw) ein Landesportal im Aufbau, das die grundlegenden Infrastrukturen schafft. Die einzelnen Hochschulen sind durch landesfinanzierte Mitarbeitende im Netzwerk Landesportal ORCA.nrw zusammengeschlossen. Diese Netzwerkstellen stellen hierbei die grundlegenden Supportfunktionen zur Verfügung, um ein OER-förderliches Umfeld an den Hochschulen zu ermöglichen. Sie schaffen und vernetzen didaktische Angebote an den Hochschulen, informieren über Förderlinien sowie das Landesportal und sensibilisieren Mitarbeitende, Lehrende und Studierende für OER. In diesem Zuge haben sich seit 2022 eine Reihe von Hochschulen eine eigene OER-Policy gegeben, die zum Teil weitere Policies flankieren (Open Access, Open Science, Open Data). Einen Überblick über die Hochschulen und Links zu den Policies finden Sie auf den Seiten des Landesportals ORCA.nrw.

Aufmerksamkeit wecken für eine offene Lehr-/Lernkultur

Damit ist aber eine zweite wichtige Dimension von OER-Policies angesprochen: sie schaffen nicht nur günstige Rahmenbedingungen, sondern sie machen auch auf das Thema OER aufmerksam. Dies gilt bereits für den Prozess der Einführung einer solchen Policy: Auf der Leitungsebene, bei den Lehrenden und den Studierenden bekommt das Thema Offenheit so Aufmerksamkeit. Dies ist für die Wirkung von OER zentral, denn: OER sind kein Selbstzweck; sie leben von der Kooperation und Kollaboration und können nur so ihre Mehrwerte für alle entfalten. Eine offene Lehr- und Lernkultur (Open Educational Practices, OEP) setzt voraus, dass Akteur*innen zueinander finden. Durch den Prozess der Ausarbeitung einer OER-Policy werden im Idealfall viele Akteur*innen zusammengebracht, um sich mit dem Thema auseinanderzusetzen und erfahren so von anderen, mit denen eine Zusammenarbeit möglich ist.

Angebot zum Austausch: Die ORCA.nrw-Netzwerkstellen

Wenn Sie nun Ihre Antworten auf die Eingangsfragen wiederaufgreifen: hat Ihre Hochschule eine OER-Policy? Formuliert diese Unterstützungsleistungen, auf die Sie bereits zurückgegriffen haben? Unabhängig davon, wie die Antwort ist, laden wir Sie ein, in Kontakt mit Ihrer Netzwerkstelle zu treten: Sie kann Sie über die Entwicklungen und Unterstützungsleistungen an Ihrer Hochschule informieren und freut sich ebenso über Ihre Anregungen und Unterstützung, auch Ihre Hochschule ein Stück offener zu gestalten. Denn: trotz aller politischen Ambitionen – Offenheit geht insbesondere von jeder Einzelnen und jedem Einzelnen von uns aus. Unterstützen auch Sie den Wandel zu einer offenen Lehr- und Lernkultur!

Nützliche Informationen

UNESCO / Commonwealth of Learning 2019: “Guidelines on the development of open educational resources policies”. Online unter: https://unesdoc.unesco.org/ark:/48223/pf0000371129 (abgerufen 10.10.2023).

twillo.de: “OER-Policy”. Umfangreiches Informationen des niedersächsischen Landesportals inklusive einer OER-Musterpolicy. Online unter: https://www.twillo.de/oer/web/oer-policy/ (abgerufen 10.10.2023)

Coolidge, Amanda / DaMarte, Daniel 2016: “OER Policy Development Tool”. Online unter: https://policy.lumenlearning.com/ (abgerufen 10.10.2023).

Information zum Beitrag

Bildnachweis: “Thoughts on OER Policies”, Frank Homp, CC BY 2.0

Tags: OER, OER-Policy

Lizenzhinweis: Alexander Kobusch und Elisabeth Scherer für das Netzwerk Landesportal ORCA.nrw, veröffentlicht in der Community of Practice ORCA.nrw am 23.10.2023, CC BY 4.0

EILD.nrw: Entwicklung von Inhalten für die Lehre im Fach Datenbanken

EILD.nrw: Entwicklung von Inhalten für die Lehre im Fach Datenbanken

EILD-Projekt-Logo_mit Label

Im OERContent.nrw-Projekt EILD wurden offene Bildungsmaterialien für das Fach „Datenbanken” entwickelt. Beteiligt waren die FH Dortmund, HS Bonn-Rhein-Sieg, HS Düsseldorf und TH Köln. Dabei ist eine beeindruckende Sammlung an Lehr-/Lernmaterial zusammengekommen. Insgesamt wurden über 100 Lehrvideos, 10 interaktive Präsentationen, 12 interaktive Trainingstools, 7 programmierbare Tools und ganze 5 LMS-Kurse an ORCA.nrw übergeben.

Sortiert sind die Materialien nach den Lernmodulen des Datenbank-Entwicklungszyklus von 1. „Konzepte von Datenbanksystemen” bis 9. „Datenanalyse”.

Entwicklungszyklus

Sie decken die Themen von Grundvorlesungen im Fach „Datenbanken” ab. Teilweise gibt es darüber hinaus weiterführende Lehrmaterialien, die sich am Master-Niveau orientieren. Studierende und Lehrende können so leicht passende Materialien zum jeweiligen Thema/Wissensstand finden.

Die Lehreinheiten und -materialien werden in den Partnerhochschulen bei jährlich ca. 1.000 Studierenden eingesetzt. Um die Qualität der Materialien zu sichern, wurden u. a. Befragungen und Evaluationsverfahren unter Lehrenden und Studierenden dieses Faches durchgeführt. Das gewonnene Feedback wurde bei der Entwicklung der OER einbezogen.

Alle Materialien von EILD sind unter der Lizenz CC BY SA 4.0 bei ORCA.nrw zu finden. Die interaktiven Trainer und programmierbaren Tools werden dabei auf Github als Repositorium zur Verfügung gestellt.

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Ausführlichere Informationen zum Projekt gibt es auf der Projektseite. Hier gibt es auch eine Auswahl aus den Materialien zum Ausprobieren.

Information zum Beitrag

Bildnachweis: Das Projekt-Logo: Die Verbindung der Datenbank-„Tonne” mit der Tafel​​ © Björn Salgert, Thomas C. Rakow, FBM, HSD 2020

Thomas C. Rakow: Die Entwicklung von Lehrinhalten im Fach Datenbanken. In: Wojciechowski, M. (Hrsg.): Forschungsreport 2022, Hochschule Düsseldorf, Düsseldorf 2023, S. 112-113.

Tags: OERContent, Informatik, Materialtipp

Lizenzhinweis: Sabine Kober für das Netzwerk Landesportal ORCA.nrw, veröffentlicht in der Community of Practice ORCA.nrw am 02.11.2023, CC BY 4.0

Und wo soll die hin? Infos und Tipps zur Platzierung von Lizenzangaben

Sie haben Materialien erstellt, die Sie unter einer offenen Lizenz veröffentlichen möchten, oder verwenden fremde OER, und fragen sich nun, wo Sie die Lizenzangabe(n) platzieren sollten? Dieser Beitrag gibt Ihnen Hinweise und Tipps, um diese Frage zu beantworten.

Grafik unter CC0

Soviel vorab: Die Organisation Creative Commons gibt selbst keine genauen Vorgaben, wo die Lizenzangaben platziert sein müssen. Man kann sich jedoch an zwei Prinzipien orientieren:

  1. Die Lizenzangabe(n) ist/sind so platziert, wie es für das jeweilige Format angemessen erscheint.
  2. Die Lizenzangabe(n) ist/sind so angebracht, dass leicht zu erkennen ist, was unter welcher Lizenz steht. Im besten Falle steht die Lizenzangabe nah am entsprechenden Inhalt.

Hier einige Beispiele für Ihre Praxis:

Tipp: Beispiele für Lizenzangaben bei verschiedenen Formaten finden Sie im Wiki von Creative Commons.

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Die Informationen in diesem Beitrag stammen aus:

Information zum Beitrag

Bildnachweis: Grafik von von Julian Kücklich, lizenziert CC 0 1.0. Quelle: Zenodo.

Tags: Creative-Commons-Lizenzen, OER, Lizenzierung, CC-Lizenz

Lizenznachweis: Tassja Weber für das Netzwerk Landesportal ORCA.nrw, veröffentlicht in der Community of Practice ORCA.nrw am 16.11.2023, CC BY 4.0

Auf zur Schnipsel-Jagd! Legevideos für OER produzieren

Zwei Bilder: Bild 1 zeigt Aufnahmeraum inklusive Tisch mit ausgeschnittenen Papierschnipseln; Bild 2 zeigt die Papierschnipsel, also die Motive, wie gezeichnete Personen in groß.

Videos mit Legetechnik sind eine anschauliche und kreative Form der Visualisierung für komplexe Inhalte. Für den Einsatz in der Hochschullehre und damit auch für die Produktion von Open Educational Resources (OER) sind Legevideos daher sehr beliebt. Doch was brauche ich für ein solches Projekt? Wie starte ich am besten, und welche Fallstricke gibt es?

Aus urheberrechtlichen Gründen sind Software-Produkte, die vorgefertigte Lösungen für solche Videos bieten, in der Regel nicht für die Produktion von OER nutzbar. Eine sichere Lösung ist es daher, Legevideos analog zu produzieren – mit ausgeschnittenen Illustrationen und einem Kamera-Setup. Wie das gelingen kann, berichtet die ORCA.nrw-Netzwerkstelle Dr. Elisabeth Scherer in einem Blog-Beitrag auf ORCA.nrw.

Lassen Sie sich inspirieren!

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Auf zur Schnipsel-Jagd! Legevideos für OER produzieren (Artikel auf dem ORCA.nrw-Blog)

Information zum Beitrag

Bildnachweise: Die Bilder in diesem Beitrag zeigen zwei verschiedene Setups für die Produktion von Legevideos (Fotos: Elisabeth Scherer, Lizenz CC BY 4.0).

Tags: OER, Video, Medien, ORCA.nrw, Videoproduktion, Legevideo

Lizenznachweis: Elisabeth Scherer für das Netzwerk Landesportal ORCA.nrw, veröffentlicht in der Community of Practice ORCA.nrw am 18.01.2024, CC BY 4.0

Tipps für die Erstellung von Online-Kursen

Symbolbild für den Goldstandard für Online-Kurse

Haben Sie schon einmal darüber nachgedacht einen Online-Kurs zu erstellen? Möchten Sie in diesem offene Bildungsressourcen nutzen oder ihn unter einer offenen Lizenz zur Verfügung stellen?

Folgende Tipps, die aus dem Gold-Standard für Online-Kurse als OER abgeleitet sind, können als Ausgangspunkt hilfreich sein:

Gestaltung

Lizenzierung

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Bildnachweise: Die Grafik “Der Gold-Standard für Onlinekurse als OER” stammt von Jula Henke, Agentur J&K – Jöran und Konsorten für OERinfo, Informationsstelle OER und steht unter der Lizenz CC BY 4.0

Tags: OER, Selbstlernkurse

Lizenznachweis: Laura Schaffeld für das Netzwerk Landesportal ORCA.nrw, veröffentlicht in der Community of Practice ORCA.nrw am 02.02.2024, CC BY 4.0

Über geteilte Lehrmaterialien sprechen und sie teilen: Schätze von OER-Fachtagen

Lachende Strichperson springt aus einem Tresor und wirft Zettel in die Luft In den letzten zwei Jahren wurden in NRW 6 OER-Fachtage mit unterschiedlichen fachlichen Schwerpunkten durchgeführt:

Im Rahmen dieser Fachtage haben Lehrende ihre Lehrprojekte vorgestellt und konnten sich mit Gleichgesinnten über Vorteile des Veröffentlichens ihrer Lehrmaterialien (als OER), über Gelingensbedingungen, aber auch über Herausforderungen und Lösungsansätze austauschen.

Wenn Sie Interesse an den vorgestellten Projekten haben, finden Sie eine Dokumentation der OER-Fachtage auf ORCA.nrw. Über manche Fachtage erhalten Sie einen Überblick anhand von Projektkurzbeschreibung und Ansprechpersonen, bei manchen ist eine sehr ausführliche Dokumentation mit Präsentationen, Projektergebnissen und Videos zu finden.

Schauen Sie vorbei! Vielleicht finden Sie OER-Schätze für Ihre eigene Lehre oder sogar einen Kooperationspartner oder Kooperationspartnerin für zukünftige Projekte.

Information zum Beitrag

Bildnachweise: Die Grafik in diesem Beitrag, “Alles für Alle” stammt von Frank Homp und ist lizenziert unter der Lizenz CC BY 2.0 Quelle: Flickr.

Tags: OER, Fachtage, Lehrmaterialien

Lizenznachweis: Magdalena Spaude für das Netzwerk Landesportal ORCA.nrw, veröffentlicht in der Community of Practice ORCA.nrw am 16.02.2024, CC BY 4.0

Material-Tipp: OER zu Methoden qualitativer Sozialforschung

Screenshot aus dem Video, zeigt Schritte der Narrationsanalyse

In der qualitativen Sozialforschung gibt es vielfältige Materialien zu bearbeiten, für die unterschiedliche Analysemethoden zum Einsatz kommen. Für Studierende ist die Orientierung und Auswahl nicht immer ganz einfach. Bisher gab es kaum digitale Materialien, die bei der Entwicklung dieser Methodenkompetenz unterstützen.

Abhilfe schaffen die praxisnahen Videos aus dem Digi-Fellows-Projekt von Dr. Bettina Ülpenich (Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf). Darin geht es unter anderem um die Methodologie der Grounded Theory und um Narrationsanalyse. Ülpenich zeigt an konkreten Beispielen aus Interviews auf, welche einzelnen Schritte in der Analyse genommen werden. Dabei gibt sie auch hilfreiche Hinweise auf die Grundlagenliteratur und nutzt sehr übersichtliche grafische Darstellungen.

Die Materialien können in Unterrichts-Szenarien (z.B. Inverted Classroom) eingesetzt werden, sie eignen sich aber auch sehr gut für das Selbststudium.

Videoreihe zu Methoden qualitativer Sozialforschung in der HHU Mediathek

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Bildnachweise: Screenshot aus dem Video „Narrationsanalyse: Einführung”, Bettina Ülpenich für HHU Düsseldorf, CC BY-SA 4.0

Tags: OER, Materialtipp, Sozialwissenschaften, Methoden, qualitative Sozialforschung

Lizenznachweis: Elisabeth Scherer für das Netzwerk Landesportal ORCA.nrw, veröffentlicht in der Community of Practice ORCA.nrw am 28.02.2024, CC BY 4.0

Wie können wir Open Educational Practices fördern?

Beitrag des Netzwerks ORCA.nrw beim DiKuLe-Symposium in Bamberg (21.–22. März 2024) Screenshot aus einem Legevideo, Hand legt ausgeschnittene Bilder von Klemmbausteinen, auf denen Dinge mit OEP-Bezug angebracht sind

Morgen startet das diesjährige Symposium des Projekts DiKuLe – Digitale Kulturen der Lehre entwickeln – in Bamberg. Schwerpunkt der Veranstaltung ist die moderne Gestaltung von Lehr- und Lernkulturen an Hochschulen. Dabei werden verschiedene Ebenen adressiert: Hochschule (z.B. Strategien, Studiengangsentwicklung), Lehre (z.B. Qualifizierung der Dozierenden, Lehrformate) und Rahmenbedingungen (z.B. rechtliche Vorgaben, technische bzw. technologische Ausstattung).

Das Netzwerk Landesportal ORCA.nrw beschäftigt sich in seinem Beitrag in der Session “Gestaltung von Transferansätzen” damit, wie eine Kultur des Teilens durch OER hochschulübergreifend vorangebracht werden kann. Dabei stützen sich die fünf Netzwerkerinnen, die den Beitrag eingereicht haben, auf eine Umfrage unter Lehrenden in NRW sowie auf Erfahrungen aus dem Netzwerk ORCA.nrw. Alle Netzwerk-Mitarbeiter*innen sind an ihren Hochschulen als OER-Berater*innen tätig und kennen die Bedarfe der Lehrenden – und die Bedingungen, unter denen sich Open Educational Practices entfalten können.

Die Erkenntnisse des Netzwerks ORCA.nrw sind in einem kurzen Legevideo zusammengefasst, das Sie auf dem TIB AV-Portal finden (siehe Link unten). Eine wissenschaftliche Veröffentlichung dazu folgt in Kürze.

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Programm des DiKuLe-Symposiums

Legevideo “Eine Kultur des Teilens hochschulübergreifend durch OER voranbringen”

Information zum Beitrag

Bildnachweise: Screenshot aus dem Video “Eine Kultur des Teilens hochschulübergreifend durch OER voranbringen”, Sabine Kober, Carmen Lewa, Elisabeth Scherer, Sarah Schotemeier und Tassja Weber für das Netzwerk Landesportal ORCA.nrw, CC BY 4.0.

Tags: OER, Veranstaltungen, Dikule, Legevideo

Lizenznachweis: Elisabeth Scherer für das Netzwerk Landesportal ORCA.nrw, veröffentlicht in der Community of Practice ORCA.nrw am 20.03.2024, CC BY 4.0

Tipps zur Veröffentlichung von Podcasts als OER

Zeichnung: Bild mit Goldrahmen, darin Icons von z. B. Kopfhörern, Lautsprechern und Mikrofonen

Haben Sie schon einmal darüber nachgedacht einen Podcast als OER zu veröffentlichen? Die folgenden Tipps, die aus dem Artikel „Bildung auf die Ohren – Der Gold-Standard zur Veröffentlichung von Podcasts als OER” abgeleitet sind, können dabei helfen.

Konzeption & Produktion

Veröffentlichung

Weiterlesen

Möchten Sie mehr zum Thema erfahren? Hier geht es zum vollständigen Artikel mit vertiefenden Informationen von Gabi Fahrenkrog und Chris Dies für Informationsstelle OER unter der Lizenz CC BY 4.0: Bildung auf die Ohren – Der Gold-Standard zur Veröffentlichung von Podcasts als OER

In diesem Video fasst Gabi Fahrenkrog nochmals wichtige Hinweise zur Veröffentlichung von Podcasts als OER zusammen: Das Video zum Gold-Standard für OER bei Podcasts ## Information zum Beitrag

Bildnachweise: Die Grafik “Der Gold-Standard für Podcast als OER” stammt von Jula Henke, Agentur J&K – Jöran und Konsorten für OERinfo, Informationsstelle OER und steht unter der Lizenz CC BY 4.0

Tags: OER, Podcasts

Lizenznachweis: Laura Schaffeld für das Netzwerk Landesportal ORCA.nrw, veröffentlicht in der Community of Practice ORCA.nrw am 27.03.2024, CC BY 4.0

CC-Lizenzen zurücknehmen oder ändern - Geht das überhaupt?

Icon: Person mit Denkblase, darin eine durchgestrichene CC-Lizenz, dahinter ein Pfeil, der auf eine weitere CC-Lizenz zeigt

Sie haben ein Material unter einer CC-Lizenz veröffentlicht. Im Nachhinein sind Sie jedoch nicht ganz glücklich mit der Lizenzwahl und würden gerne eine offenere Lizenz für Ihr Material vergeben. Doch ist das möglich?

Der Artikel “Creative-Commons-Lizenzen zurücknehmen oder ändern” von Georg Fischer auf irights.info widmet sich dem Thema und dient als Basis für diesen Beitrag und die folgenden Antworten:

Lässt sich die ursprüngliche CC-Lizenz widerrufen oder aufkündigen?

Nein, Änderungen an der ursprünglichen Lizenz sind nicht möglich:

Haben CC-Lizenzen ein Ablaufdatum?

Nein, denn:

Gibt es nach der Veröffentlichung trotzdem einen Weg, das Material als Urheber*in offener zur Verfügung zu stellen?

Ja, den gibt es:

Wichtiger Hinweis: Im umgekehrten Fall, also die Vergabe einer restriktiveren Lizenz als für das ursprünglich veröffentlichte Material, ist nicht möglich.

Empfehlung

Vor der Veröffentlichung von OER-Materialien sollten Sie daher genau prüfen, welche Lizenz für das jeweilige Material die beste Passung hat und welche Konsequenzen mit der gewählten Lizenzierung einhergehen. Ein Material, welches in unterschiedlichen Lizenz-Varianten im Umlauf ist, kann zu Unsicherheiten bei den Nachnutzenden führen. Dies kann eine Weiterverwendung der Materialien erschweren. Diese Infografik von OERinfo kann Ihnen bei der Entscheidungsfindung behilflich sein.

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Fischer, G. (2023). Creative-Commons-Lizenzen zurücknehmen oder ändern. iRights.info für OERinfo.

Zum Nachlesen in der CC-FAQ: Nachträgliche Änderung Lizenzbedingungen

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Bildnachweise: Collage aus Coco Material-Grafiken, lizenziert unter CC0 1.0

Tags: OER, Lizenzierung, Creative-Commons-Lizenz, Kündigung, Änderung

Lizenznachweis: Henrike Heckmann für das Netzwerk Landesportal ORCA.nrw, veröffentlicht in der Community of Practice ORCA.nrw am 09.04.2024, CC BY 4.0

Einfach zeichnen: Visualisieren mit Sketchnotes für OER

Blatt Papier und 4 Stifte mit Sketchnotezeichnung

Visualisierungen sind ein wichtiges unterstützendes Element bei der Erstellung von Lehr-Lernmaterialien. Einfache Illustrationen selbst zu zeichnen ist weniger schwer als viele denken: Im letzten Termin der vom Netzwerk Landesportal ORCA.nrw organisierten Workshop-Reihe „Praxiswerkstatt OER” am 27. Februar zeigte Eva-Maria Schumacher (Constructif) den über 30 Teilnehmenden, wie sie mit wenigen Strichen eigene Sketchnotes kreieren können. ORCA.nrw-Netzwerker Frank Homp erläuterte, wie solche Zeichnungen für OER nutzbar gemacht werden können. Einige der Tipps aus dem Workshops finden Sie nun in einem Artikel zu Sketchnotes und OER auf dem ORCA.nrw-Blog (Link siehe unten).

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Blogartikel auf ORCA.nrw: Einfach zeichnen: Visualisieren mit Sketchnotes für OER

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Bildnachweise: Abbildung: “Sketchnotes Praxiswerkstatt”, Elisabeth Scherer, CC BY 4.0

Tags: OER Sketchnotes Visualisieren Netzwerk Landesportal infOERmiert

Lizenznachweis: Elisabeth Scherer für das Netzwerk Landesportal ORCA.nrw, veröffentlicht in der Community of Practice ORCA.nrw am 17.04.2024, CC BY 4.0

Material-Tipp: “KI für alle” – OER-Materialien zur Entwicklung von KI-Kompetenzen

Blatt Papier und 4 Stifte mit Sketchnotezeichnung

Das Projekt “KI für alle: Einführung in die Künstliche Intelligenz” des Heine-Center for Artificial Intelligence (HeiCAD) stellt ein umfangreiches Lernangebot zur Entwicklung von KI-Kompetenzen auf dem KI-Campus bereit. Nun hat das Projekt seine Materialien auch als Open Educational Resources (OER) veröffentlicht.

Um was geht es bei “KI für alle”?

“KI für alle” vermittelt niederschwellig die Grundlagen der Künstlichen Intelligenz und ist für Personen ohne Vorkenntnisse geeignet. In den fünf thematischen Strängen Theorie, Programmieren, Ethik/Recht, Daten und Anwendung wird aus unterschiedlichen Perspektiven in das Thema eingeführt. Kurze Videos vermitteln ein tiefgründiges Verständnis darüber, was Künstliche Intelligenz ist, welchen Stand die aktuellen Verfahren derzeit haben und wie KI-Technologien einzuordnen sind.

“KI für alle” als Selbstlernkurs

Im Kurs auf dem KI-Campus sind die Videos in 14 kleinere Lerneinheiten mit Quizzes integriert, die es allen Interessierten ermöglichen, sich im Selbststudium wöchentlich diesem komplexen Feld zu nähern. An der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf können Studierende das Lernangebot im Rahmen einer Lehrveranstaltung absolvieren und als Studienleistung anrechnen. Mittlerweile haben außerdem Studierende der HU Berlin und der Uni Duisburg-Essen die Möglichkeit, den Kurs ins Studium einzubringen. Wer “KI für alle” in die eigene Lehre integrieren möchte, kann sich bei dem Projektteam melden (Mail an “KI für alle”).

Die Materialien als OER

Über die Sammlung “KI für alle” auf twillo können diese Videos, die unter der Lizenz CC BY 4.0 stehen, sowie eine dazugehörige Handreichung nun zusätzlich heruntergeladen und individuell nachgenutzt werden. Außerdem sind die Videos in einer Youtube-Playlist veröffentlicht.

Überblick über die Angebote von “KI für alle”

“KI für alle” als Kurs auf dem KI-Campus Umfangreiches Lernangebot, nach Registrierung auf dem KI-Campus für alle Interessierten zugänglich.

Die Materialien von “KI für alle” auf Twillo Sammlung von OER-Materialien aus dem Projekt, hauptsächlich Videos.

Die Videos von “KI für alle” auf Youtube

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Bildnachweise: Abbildung: Screenshot der Sammlung “KI für alle” auf Twillo.

Tags: OER, KI, KI in der Lehre, Selbstlernkurse, Twillo

Lizenznachweis: Elisabeth Scherer für das Netzwerk Landesportal ORCA.nrw, veröffentlicht in der Community of Practice ORCA.nrw am 23.04.2024, CC BY 4.0

Der Gold-Standard zu (interaktiven) Arbeitsblättern und Übungen als OER

Blatt Papier und 4 Stifte mit Sketchnotezeichnung

Arbeitsblätter und interaktive Übungen sind oft aus unterschiedlichen Materialien zusammengesetzt (z.B. aus Texten, Bildern und Videos). Zu diesen einzelnen Materialarten finden Sie spezifische Goldstandard-Artikel auf OERinfo. Um interaktive Übungen zu erstellen und diese als OER zu veröffentlichen, können Sie darüber hinaus spezialisierte Software-Lösungen nutzen.

Mögliche Kriterien bei der Software-Auswahl:

Software-Tipps für das Erstellen von Arbeitsblättern und interaktiven Übungen:

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Möchten Sie mehr zum Thema erfahren? Hier geht es zum vollständigen Artikel mit vertiefenden Informationen von Oliver Tacke, Susanne Friz, Nele Hirsch, Christina König und Thomas Hoyer für Informationsstelle OER unter der Lizenz CC BY 4.0: Eine Frage spezieller Werkzeuge – Der Gold-Standard zu Arbeitsblättern und interaktiven Übungen als OER, aus dem die Tipps in diesem Beitrag abgeleitet sind.

In diesem Video fasst Oliver Tacke nochmals Besonderheiten bei der Veröffentlichung von interaktiven Übungen und Arbeitsblättern als OER zusammen: Das Video zum Gold-Standard für OER bei Arbeitsblättern

Information zum Beitrag

Bildnachweise: Die Graphik in diesem Beitrag ist lizenziert unter CC 0; Quelle: Wikimedia Commons

Tags: H5P, interaktiv, Arbeitsblatt, Übungen, Glitch, Tutory

Lizenznachweis: Laura Schaffeld für das Netzwerk Landesportal ORCA.nrw, veröffentlicht in der Community of Practice ORCA.nrw am 08.05.2024, CC BY 4.0

Let there be Policies!

Support-Materialien der AG OER Policies

Startschuss OER Policy (2)

Im Rahmen des Netzwerks des Landesportals ORCA.nrw hat sich schon früh die AG OER Policies gegründet; zum Austausch und zur Zusammenarbeit rund um das Thema OER Policies.

In diesem Rahmen sind in den letzten Jahren zwei Tools entstanden.

  1. die OER Policy Map (für NRW)
  2. das OER Policy Kit.

Sie sollen dazu dienen, das Thema OER Policy an Hochschulen voranzubringen oder Menschen zu unterstützen, die sich dieses Ziel auf die Fahnen geschrieben haben.

Was ist eine OER Policy?

Unter OER Policy wird in diesem Beitrag und in den hier beschriebenen Tools ein Dokument verstanden, in dem sich eine Hochschule dazu äußert, wie sie sich zu Open Educational Resources (OER) und einer damit verbundenen “Kultur des Teilens” positioniert. In der Regel beschreibt die Hochschule hier

  1. was sie unter OER versteht
  2. welche Potenziale sie damit verbindet
  3. welche Ziele sie damit erreichen und welche Zielgruppen sie ansprechen will
  4. welche Maßnahmen sie ergreifen will, um die Potenziale auszuschöpfen und die Ziele zu erreichen.

Dieses Verständnis, d.h. Policy = Dokument, wird nicht überall geteilt. In der englischsprachigen Literatur wird unter (OER) Policy oft eher eine Strategie verstanden bzw. ein abstrakterer Begriff als das, was wir in den Tools unter OER Policy verstehen. Als Literatur empfiehlt sich hierzu die Guidelines on the development of open educational resources policies (UNESCO, 2019). Ein hilfreiches aber auch sehr umfangreiches Dokument zum Thema OER Policy. Daher gibt es im im Policy Kit eine kurze Erläuterung und ein Walkthrough.

In der deutschsprachigen OER Community hat sich, soweit ich das beurteilen kann, jedoch die Gleichsetzung: OER Policy = Dokument durchgesetzt.

Eine Map sie zu finden (die OER Policy Map)

Wer gerade erst anfängt sich mit dem Thema OER Policy auseinanderzusetzen, hat wahrscheinlich die Frage im Kopf: “Wie haben die anderen das gemacht?” So ging es mir jedenfalls. Also machte ich mich auf die Suche nach einem Verzeichnis oder einer Datenbank, die mir fein säuberlich alle (deutschsprachigen) Policies auf einem Silbertablett präsentierte. Fündig geworden bin ich leider nicht (Suprise!). Am nächsten kam hierbei die OER World Map (Danke Jan Neumann!), die zu meinem Bedauern aus verschiedenen Gründen nicht infrage kam. Ein Grund war, dass die Map zu dem Zeitpunkt kurz vor der Abschaltung stand. Mittlerweile ist ihr Relaunch jedoch beschlossene Sache.

Also lautete die Devise “Selber machen… lassen”! Mithilfe des Entwurfs von Alexander Kobusch und den Programmierkünsten von Marko Wenzel entstand die ORCA.nrw Netzwerkkarte.

Screenshot ORCA.NRW Karte

Die Karte zeigt zum einen alle Hochschulen der DH.NRW und zum anderen, welche dieser Hochschulen eine OER-Policy verabschiedet haben oder noch in Vorbereitung sind. Darüber hinaus zeigt die Karte, welche ORCA-Netzwerkstelle an welchem Standort tätig ist.

Neben Niedersachsen ist NRW übrigens das einzige Bundesland, das ein solches OER-Policy-Monitoring betreibt (Stand 2024-04-23). Die Karte wird als Open Source auf GitHub zur Verfügung gestellt und kann somit für ähnliche oder andere Zwecke weiterverwendet werden

Hier geht es zur ORCA.nrw Netzwerk- und Policykarte

How to OER Policy (Das OER-Policy Kit)

Roadmap_PolicyKit

Unsere Idee: Jeder Policy-Entwicklungsprozess, den eine Hochschule bzw. die daran beteiligten Personen durchlaufen, ist individuell und gespickt mit einer Vielzahl von (wertvollen) Erfahrungen für diejenigen, die sich noch auf den Weg machen wollen/müssen. Aus diesem Impuls heraus hat sich Ende 2023 eine Arbeitsgruppe gebildet. Sie besteht aus den ORCA.nrw Netzwerkstellen Irina Hörmann, Frank Homp und Stefanie Legler sowie aus Nachbarinnen von Twillo und der HAWK Hildesheim/Göttingen/Holzminden.

Unser Ziel: einen Leitfaden für die Entwicklung einer OER Policy zu entwickeln. Also eine Art “OER Policy Policy”. Das Zitat stammt von Yulia Loose, Urheberin der OER Musterpolicy, auf die sicherlich viele Policyentwickler:innen aus NRW und Niedersachsen zurückgegriffen haben.

In diesem Video beschreibt Frank Homp in 45 Sekunden das OER Policy-Kit.

Bei der Entwicklung standen 2 Aspekte im Vordergrund:

  1. Es gibt viele verschiedene Vorgehensweisen und keinen Königsweg, aber viele Erfahrungen von “Dingen, die funktioniert haben”.
  2. die Wege sind oft verzweigt/verschlungen/zirkulär und nicht einmal der Ausgangspunkt ist für alle gleich.

Diesen beiden Bedingungen wollten wir gerecht werden, weshalb wir uns für einen digitalen Leitfaden entschieden haben, der es den Leser:innen erlaubt, innerhalb dieses Dokuments zu springen, so wie es z.B. auch in einem Wiki möglich ist. Die einzelnen Schritte des Entwicklungsprozesses sind unterschiedlich miteinander verknüpft, weshalb Linearität in der Entwicklung (oft) nicht gegeben ist. Diesem Umstand soll das Kit Rechnung tragen.

Darüber hinaus haben wir die Absicht und die Möglichkeit, weiter am Kit zu arbeiten.

Daher freut sich das OER Policy KIT Team über jedes Feedback zum Kit und über Ihre und eure Erfahrungen bei der Entwicklung einer OER Policy bzw. zum Thema OER im Allgemeinen.

Denn eine solche Policy (also das Dokument) steht nicht für sich allein, sondern ist ein Bekenntnis einer Hochschule zu OER und einer Kultur des Teilens. Daher ist das Kit für alle interessant, die sich mit OER in der Hochschulbildung beschäftigen.

Supportmaterialien der AG OER Policies

Information zum Beitrag

Bildnachweise: - Bild: “Roadmap OER-Policy Prozess” von Frank Homp und Stefanie Legler ist lizenziert unter CC BY 4.0 - Bild “Startschuss OER Policy (2)” von sOER Frank via Flickr ist lizenziert unter CC BY 4.0 - Screenshot; “ORCA.NRW karte” von Frank Homp und Marko Wenzel ist lizenziert unter CC BY-SA 4.0

Tags: OER Policy

Lizenznachweis: Frank Homp für das Netzwerk Landesportal ORCA.nrw, veröffentlicht in der Community of Practice ORCA.nrw am 17.05.2024, CC BY 4.0

KI und Urheberrecht

KI-Bild Künstliche Intelligenz (KI) ist aktuell ein präsentes Thema in vielen Diskussionen im Hochschulkontext. Insbesondere die rechtliche Betrachtung wirft einige Fragen auf. Dieser Beitrag fasst aktuelle urheberrechtliche Einordnungen zusammen und geht dabei auf die Punkte ein, die für die Erstellung und Nachnutzung von Open Educational Resources (OER) relevant sind.

Darf ich KI-Output in meinem OER-Material verwenden?

Ja, wenn die Ausnahmen berücksichtigt werden. Grundsätzlich ist der Output einer KI nicht urheberrechtlich geschützt. Eine KI ist keine natürliche Person und kann deshalb keine Urheberin sein. Auch die betreibende Firma oder das Entwicklungsteam sind keine Urhebenden, was in der Regel auch in den Nutzungsbedingungen der KI so festgehalten wird. KI-Output ist generell also gemeinfrei und kann in OER verwendet werden. Wird der KI-Output 1:1 übernommen, sollte er bei Verwendung mit dem Public Domain Mark versehen werden und der KI-Gebrauch sollte kenntlich gemacht werden, beispielsweise so:

Dieser Text ist ein Beispieltext, der von ChatGPT generiert wurde. Er demonstriert die Fähigkeit des Modells, prägnante und relevante Informationen zu liefern. Mit ChatGPT können Sie Texte für verschiedene Zwecke erstellen.

publicdomain-grafik Text gemeinfrei, KI-generiert

KI-Bild

https://deepai.org/machine-learning-model/3d-objects-generator

Prompt: Artificial Intelligence

Chosen Style: 3d Objects Generator

publicdomain-grafik Bild gemeinfrei, KI-generiert

Was sind die Ausnahmen?

Die urheberrechtliche Einordung von KI-Output ändert sich, wenn der Output bereits bestehendem Material ähnelt. Fremde Inhalte behalten den Urheberrechtsschutz auch dann, wenn diese über eine KI reproduziert werden. Vor der Einbindung von KI-Output in OER sollte deshalb geprüft werden, ob sich bestehendes Material finden lässt, dessen Urheberrechtsschutz durch die Verwendung des KI-Outputs verletzt werden könnte. Eine Möglichkeit dafür, ob ein Bild bereits in gleicher oder sehr ähnlicher Weise existiert, ist die Rückwärtssuche über Suchmaschinen. Diese Überprüfung sollte durch Screenshots dokumentiert werden, sodass die Bemühung im Ernstfall nachgewiesen werden kann.

Was gilt, wenn ich den KI-Output bearbeite?

Wenn der KI-Output bearbeitet wird, verändert sich auch der Urheberrechtsanspruch. Je mehr eigene Anteile in die Bearbeitung des Outputs fließen, desto wahrscheinlicher wird man selbst Urheber*in des Endergebnisses. Die KI ist in solchen Fällen eher als Werkzeug zu betrachten, mit dem die Nutzenden Material mit kreativem Mehrwert erstellen. Nutzer*innen haben dann die Wahl, wie sie das entstandene Material lizenzieren möchten und ob sie es in OER verwenden.

Wie verbindlich sind diese Angaben?

Die aufgeführten Informationen ersetzen keine Rechtsberatung, da sie aus nicht-juristischer Perspektive zusammengetragen wurden, um einen Überblick der aktuellen urheberrechtlichen Situation in Zusammenhang mit KI und OER abzubilden. Vieles zur Thematik Urheberrecht und KI ist derzeit noch offen. Die rechtliche Einordnung kann sich perspektivisch verändern, ebenso wie die Nutzungsbedingungen von KIs. Vor der Einbindung von KI-Output in OER ist es deshalb wichtig, die aktuelle Diskussion und die Nutzungsbedingungen der verwendeten KI im Blick zu haben.

Kennt Ihr schon? – Das KI-Videoformat von ORCA.nrw

Folge 4: Rechtliche Aspekte bei der Nutzung generativer KI für OER Das Video “Rechtsfragen in Zusammenhang mit Künstlicher Intelligenz und OER” von Julian Albrecht mit ORCA.nrw für das Projekt KI-NEL-23-NRW steht unter einer CC BY 4.0 Lizenz

Folge 8: OER, generative KI und freie Lizenzen Das Video “OER, generative KI + freie Lizenzen” von Fabian Rack mit ORCA.nrw für das Projekt KI-NEL-23-NRW steht unter einer CC BY 4.0 Lizenz

Folge 9: KI-Modelle mit OER trainieren & mit fremden Inhalten prompten Das Video “Folge 9: KI-Modelle mit OER trainieren & mit fremden Inhalten prompten” von Fabian Rack mit ORCA.nrw für das Projekt KI-NEL-23-NRW steht unter einer CC BY 4.0 Lizenz

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Tags: OER, Urheberrecht, KI

Lizenznachweis: Pia Tiemann-Riedel für das Netzwerk Landesportal ORCA.nrw, veröffentlicht in der Community of Practice ORCA.nrw am 24.05.2024, CC BY 4.0

Offene Lehrmaterialien für Bildung durch nachhaltige Entwicklung in pädagogischen Studiengängen

Symbolbild für die 17 Nachhaltigkeitsziele

Im Projekt BNE-OER haben die drei Hochschulen Universität zu Köln (UzK), Hochschule Südwestfalen und Bergische Universität Wuppertal offene Lehr-Lernmaterialien entwickelt, die (angehende) Pädagog*innen, dabei unterstützen sollen, mithilfe des Konzepts „Bildung für nachhaltige Entwicklung” (BNE) Schüler*innen zum nachhaltigen Denken und Handeln zu befähigen. Dabei sind die Materialien für Studierende mit dem Studienziel Frühpädagogik genauso nutzbar wie für angehende Lehrkräfte der Primar- und Sekundarstufe.

Die Lerneinheiten für die Sekundarstufe finden Sie in der offenen Lernumgebung der UzK, hier können Sie sich zum Beispiel das Thema „Nachhaltiger Konsum” anschauen. Die OER für die Frühpädagogik und Primarstufe sind auf der Projektseite (u.a. als H5P-Elemente) einsehbar und durchlaufbar. Die Studierenden für das Grundschullehramt können bspw. etwas über die Vermittlung des Themas „Mobilitätswende” erfahren, die Frühpädagog*innen lernen u.a. das Thema „Heimischer Wald” kennen.

Neben dem selbsterarbeiteten Kompetenzmodell (siehe Abbildung) stellt das Projekt auch seine Evaluationsmaßnahmen sowie einen Leitfaden für eine idealtypische Zusammenarbeit bei der Erstellung digitaler Lerneinheiten als OER zur Verfügung.

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Bildnachweise: Die 17 Nachhaltigkeitsziele, Julia Heinrich, CC BY-SA 4.0.

Tags: BNE, OER-Projekte

Lizenznachweis: Magdalena Spaude für das Netzwerk Landesportal ORCA.nrw, veröffentlicht in der Community of Practice ORCA.nrw am 07.06.2024, CC BY 4.0

UDE BioSLiDES – Web-basierte virtuelle Mikroskopie erleben

Wasserfloh

Mikroskope erlauben es, Strukturen sichtbar zu machen, die dem bloßen Auge verborgen bleiben. Das Projekt UDE BioSLiDES, das an der Universität Duisburg-Essen verankert ist, ermöglicht es, von Zuhause aus in die Welt der Mikroskopie einzutauchen.

In der umfangreichen Sammlung stehen aktuell rund 400 digitale Präparate zur Verfügung, die zum Erkunden und Untersuchen einladen – von A wie Ananas bis Z wie Zunderschwamm. Interessierte können sich die Aufnahmen der Tiere, Pflanzen und Mikroorganismen direkt in ihrem Browser ansehen und hineinzoomen, um kleinste Strukturen sichtbar zu machen. Ergänzt werden die Aufnahmen durch umfangreiche Informationen zu den erkennbaren Strukturen und zur Aufnahme- sowie Präparationstechnik.

Ein weiterer Pluspunkt: Die Inhalte stehen als offene Bildungsmaterialien (OER) unter der Lizenz CC BY-SA 4.0 zu Verfügung. Dies ermöglicht es die Inhalte, unter Beachtung der Lizenzbedingungen, beispielsweise auch im Studium oder Schulunterricht einzusetzen. Weiternutzung ausdrücklich erlaubt!

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Bildnachweise: Aufnahme eines Wasserflohs (Daphnia pulex) via UDE BioSLiDES unter der Lizenz CC BY-SA 4.0. Das Bildmaterial stammt von Dr. Michael Kloster, UDE BioSLiDES, Universität Duisburg-Essen, Deutschland.

Tags: OER, Biologie, Mikroskopie, OER-Projekte

Lizenznachweis: Laura Schaffeld für das Netzwerk Landesportal ORCA.nrw, veröffentlicht in der Community of Practice ORCA.nrw am 18.06.2024, CC BY 4.0

KI und Urheberrecht – Was ist mit dem Input?

KI_Urheberrecht

Vor einigen Wochen wurde im Artikel „KI und Urheberrecht” die Frage beleuchtet, ob der Output aus KI-Anwendungen als OER verwendet werden darf und konnte diese Frage mit einem „Ja” beantworten.

Aber wie sieht es mit dem Input aus?

Arbeitserleichterung: Textanalyse und Literaturrecherche mit KI

Nicht immer beschränkt sich die Nutzung generativer KI darauf, durch Aufträge einen Text oder ein Bild neu zu generieren. Eine häufige Anwendung besteht darin, bereits vorhandene Texte in die KI hochzuladen, um eine Zusammenfassung oder Auswertung zu erhalten. So kann man sich beispielsweise bei der Literaturrecherche viel Zeit sparen, indem man Dokumente in Programme wie „AskYourPDF” lädt und dann gezielte Fragen zu dem Material stellt. Statt alle Texte zu lesen, siebt man mit Unterstützung der KI irrelevante Publikationen aus, ohne viel Zeitaufwand. Aber ist das rechtlich erlaubt?

Mit dem Hochladen von Dateien in ein KI-Programm wird dieses in der Regel trainiert. Das heißt, es nutzt die Daten, um seine Algorithmen immer feiner zu justieren. Was aber, wenn ich nicht Urheber*in der Daten bin? Dürfen fremde Texte in KI-Tools hochgeladen werden?

Die Antwort gibt uns das Urheberrechtsgesetz.

Text-Input in die KI laut UrHG

§ 44b UrhG befasst sich mit Text und Data Mining, also der automatisierten Analyse digitaler Werke. Er besagt, dass die Verwendung digitaler oder digitalisierter Werke in KI-Anwendungen dann erlaubt ist, wenn diese rechtmäßig zugänglich sind. Sie sind zu löschen, wenn sie nicht mehr benötigt werden.

„Rechtmäßig zugänglich” bedeutet, dass der Zugriff darauf rechtlich erlaubt ist. Das trifft im Grunde auf alle im Internet frei verfügbaren Daten zu, aber auch auf Texte, die beispielsweise eingescannt werden. Eine offene Lizenz ist keine Voraussetzung für die Verwendung nach § 44b UrhG. Urheber*innen können dieser Nutzung allerdings aktiv widersprechen. Der Widerspruch muss zwingend in maschinenlesbarer Form vorliegen.

Nach der gegenwärtigen Gesetzeslage stellt also das „Füttern” von KI mit fremden Texten kein rechtliches Problem dar. Eine Evaluation des aktuellen Urheberrechts auf europäischer Ebene soll es ab 2026 geben (vgl. BMJ, 2024). Die Ergebnisse werden zeigen, ob es in Zukunft engere Regeln für die Nutzung urheberrechtlich geschützter Werke geben muss oder nicht.

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Bildnachweise: Dieses Bild ist nicht urheberrechtlich geschützt, es wurde erstellt von Joerg Heidrich mit Midjourney

Tags: Urheberrecht, KI

Lizenznachweis: Sabine Kober für das Netzwerk Landesportal ORCA.nrw, veröffentlicht in der Community of Practice ORCA.nrw am 06.08.2024, CC BY 4.0

Eine Lizenz an eigenem Material anbringen – aber wie?

Wenn Sie Lehr-Lernmaterialien erstellt haben und diese gerne als OER veröffentlichen möchten, bringen Sie einen Lizenzhinweis an ihrem Material an. Durch diesen Hinweis wissen Nutzer*innen Ihrer Materialien, unter welcher Creative-Commons-Lizenz das Werk steht und was sie genau damit machen dürfen.

Alle wichtigen Infos auf einen Blick: TULLUBA

Idealerweise gestalten Sie diesen Hinweis direkt als Zitiervorschlag und liefern so übersichtlich alle Angaben mit, die andere Lehrende machen müssen, wenn sie Ihr Material nachnutzen möchten. Diese Angaben können mit dem Kürzel TULLUBA abgebildet werden. Dies steht für: TitelUrheber*inLizenzLink zur LizenzUrsprungsort (Link zum Material) – Bearbeitung (falls das eigene Werk auf einem anderen aufbaut) – Ausnahmen (falls Bestandteile des Werks aus der Lizenz ausgenommen werden müssen).

TULLUBA-Regel-Karte-Voderseite

In einem anderen Beitrag hier in der Community of Practice geben wir Tipps dazu, wie solche Lizenzhinweise mit Hilfe von Tools noch einfacher generiert werden können.

Checkliste für das Anbringen von Lizenzhinweisen

Beispiele für Lizenzhinweise

Beispiel für einen Lizenzhinweis zu einem Video:

Symbol ND

„Das didaktische Sechseck” (https://av.tib.eu/media/65256) von Service-Center für gutes Lehren und Lernen, HHU Düsseldorf, ist lizenziert unter CC BY-SA 4.0 (https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0/legalcode).

Beispiel für einen Lizenzhinweis zu einem Word/PDF-Dokument:

Symbol ND

„Webseiten barrierearm gestalten” von Michelle Richter und Elisabeth Scherer für Service-Center für gutes Lehren und Lernen, HHU Düsseldorf, ist lizenziert unter CC BY 4.0. Ausgenommen aus der CC-BY-Lizenz sind alle Logos.

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Bildnachweis: Die TULLUBA-Regel,Netzwerk Landesportal ORCA.nrw, Geschäftsstelle Landesportal ORCA.nrw, CC-BY (4.0).

Tags: Creative-Commons-Lizenzen, OER, Urheberrecht

Lizenznachweis: Elisabeth Scherer für das Netzwerk Landesportal ORCA.nrw, veröffentlicht in der Community of Practice ORCA.nrw am 17.10.2024, CC BY 4.0

OER-Materialien aus der Förderlinie digiFellows

Zwei Frauen mit Schildern auf denen OER und OEP steht.

Die von 2016 bis 2022 durch das Ministerium für Kultur und Wissenschaft NRW geförderte Maßnahme digiFellwos: Fellowships für Innovationen in der digitalen Hochschullehre wurde bis 2019 in Kooperation mit dem Stifterverband durchgeführt und von 2020 bis 2022 von den Hochschulen selbst vergeben. Seitdem erhielten alle förderfähigen Hochschulen in NRW jährlich je 50.000 € zur Förderung eines Projektes eines oder mehrerer Lehrenden.

Viele der entstandenen Materialien wurden als OER veröffentlicht. Hier finden Sie eine nach Fächern sortierte Liste der Projekte. Wenn Sie Interesse an einem Projekt und seinen Lehr-Lernmaterialien haben, gibt es folgende Möglichkeiten der Suche:

Beispiele für nachnutzbare Lehr-Lernmaterialien aus der digiFellow-Förderlinie:

Wir freuen uns über Feedback, ob Sie Materialien für Ihr Fach gefunden haben und falls ja, welche und wie Sie es nachnutzen möchten.

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Bildnachweise: KI-generiert, Copilot.

Tags: Lehrmaterialien, OER-Projekte

Lizenznachweis: Magdalena Spaude für das Netzwerk Landesportal ORCA.nrw, veröffentlicht in der Community of Practice ORCA.nrw am 06.11.2024, CC BY 4.0


Hinweis zur Nachnutzung

Dieses Werk und dessen Inhalte sind - sofern nicht anders angegeben - lizenziert unter CC BY 4.0. Nennung dieses Werkes bitte wie folgt: “infOERmiert - Der OER-Blog vom Netzwerk Landesportal ORCA.nrw” von Netzwerk Landesportal ORCA.nrw, Lizenz: CC BY 4.0. Die Quellen dieses Werks sind verfügbar auf github.com.